Eine Kölnerin ist am Dienstagnachmittag am Sülzgürtel Ecke Luxemburger Straße von einem Lkw erfasst worden. Sie starb noch am Unfallort. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.

Im Überblick:

  • Eine 63 Jahre alte Radfahrerin ist von einem Kipplaster erfasst worden und ihren schweren Kopfverletzungen erlegen.
  • Der 52-jährige LKW-Fahrer soll beim Abbiegen vom Sülzgürtel auf die Luxemburger Straße die Radfahrerin übersehen haben.
  • Die genaue Unfallursache ist bislang unklar, die Ermittlungen der Polizei Köln laufen.

Tödlicher Verkehrsunfall in Köln-Sülz

Es ist ein Vorfall, der sehr betroffen macht: Am Dienstag, 9. April, ist gegen 15:50 Uhr eine Frau auf dem Sülzgürtel unter die Reifen eines Lkw geraten und ihren Verletzungen noch am Unfallort erlegen. Nach ersten Erkenntnissen der Kölner Polizei soll der 52-jährige Lkw-Fahrer beim Rechtsabbiegen auf die Luxemburger Straße die Radfahrerin übersehen haben.

  • Laut Polizei sei die Fahrradfahrerin unter die linken Reifen des Aufliegers geraten und sofort ihren schweren Kopfverletzungen erlegen.
  • Die Identität des Opfers wurde zunächst nicht bekannt gegeben, da die Angehörigen noch nicht benachrichtigt waren. Jetzt ist klar: Es handelt sich bei der Verstorbenen um eine 63-jährige Kölnerin, teilt die Polizei am Mittwoch, 10. April, mit.
  • Die genaue Unfallursache sei bislang unklar – das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln hat die Unfallspuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.

Polizei Köln sucht Zeugen nach tödlichem Verkehrsunfall

Jetzt werden weitere Zeugen gesucht, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können. Falls ihr etwas mitbekommen haben solltet, könnt ihr euch zudem Hilfe holen.

  • "Oftmals haben die betroffenen Augenzeugen Schwierigkeiten die Bilder des Geschehens zu verarbeiten oder müssen mit einer solch belastenden Situation alleine umgehen", heißt es in einer Meldung der Polizei.
  • Für genau solche Situationen bietet der Opferschutz ein spezielles Hilfsangebot an, damit sich Betroffene von einem Expertenteam beraten lassen können.
  • Zum Opferschutz Kontakt aufnehmen sowie Hinweise zum Unfall geben könnt ihr telefonisch unter der 0221-229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de

Gesperrte Straßen verursachen Staus

Der tragische Unfall hatte am Dienstag auch weitreichende Folgen für den Verkehr. Die Luxemburger Straße musste stadtauswärts ab dem Sülzgürtel sowie der Sülzgürtel in Fahrtrichtung Zollstock gesperrt werden.

  • Auch die Stadtbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) war von den Sperrungen betroffen.
  • So fuhr etwa die Linie 18 nur noch zwischen der Haltestelle "Slabystraße" und "Eifelwall/Stadtarchiv" und zwischen Bonn und der Haltestelle "Sülzgürtel".

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