Jeff Chabot am 29.04.2023 beim Spiel 1.FC Köln vs. SC Freiburg im Rheinenergiestadion Köln (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)

Vom Bankdrücker zum leistungsstarken Stammspieler in wenigen Wochen: Aus dem Leihspieler Jeff Chabot wird offenbar eine feste FC-Größe.

Im Überblick:

  • Der 1. FC Köln will den ausgeliehenen Verteidiger Jeff Chabot offenbar fest verpflichten.
  • Der 25-Jährige sollte eigentlich zum Saisonende zu seinem Stammverein Sampdoria Genua zurückkehren.
  • Nach einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Winterpause eroberte Chabot unter Trainer Baumgart einen Stammplatz.

Noch ist alles ein Gerücht

Die Verpflichtung des zentralen Verteidigers hat die Chefetage des 1. FC Köln bislang noch nicht bestätigt. Das in der Regel bestens informierte Onlineportal Geissblog lancierte die Nachricht zu Wochenbeginn mit Verweis auf einen Twitter-Tweet des Transferexperten Nicoló Schira. Dieser will erfahren haben, dass die Kölner bereit wären, eine im Leihvertrag festgeschriebene Kaufoption für Chabot zu ziehen.

● Die angebliche Ablösesumme lieferte der Italiener gleich mit: 1,5 Millionen Euro.

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Chabot profitierte von Kilians Verletzung

Der deutsche Innenverteidiger mit französischen Wurzeln wechselte Ende Januar 2022 auf Leihbasis von Genua an den Rhein. Noch bis zur Winterpause “schien eine Weiterverpflichtung ausgeschlossen”, schreibt der Geissblog. In Baumgarts Kader fand der 25-Jährige kaum Beachtung, in seinem ersten Jahr beim Effzeh kam er auf gerade mal sechs Bundesligaeinsätze. Doch nach der Winterpause wandte sich das Blatt. Chabot durfte für den verletzten Luca Kilian einspringen und nutzte seine Chance. Seither stand er in 14 von 15 Spielen über die volle Distanz auf dem Platz und überzeugte mit guten Leistungen.

● “Ich gehe nicht davon aus, dass ich zurück muss”, sagte Chabot zuletzt über seine sportliche Zukunft in der Domstadt.

Transfersperre kein Hindernis

Auch mit Blick auf die drohende Transfersperre, die die FIFA gegen den 1. FC Köln verhängte, erscheint die Verpflichtung des formstarken Innenverteidigers plausibel. Denn dem Kauf des 25-Jährigen steht nichts entgegen. Dem FIFA-Reglement zufolge ist die “definitive Verpflichtung eines Berufsspielers, der für den Verein direkt vor der Verhängung des Registrierungsverbots vorübergehend registriert” wurde, von der Transfersperre nicht berührt.

● “Wir können jetzt anfangen, uns langsam Gedanken zu machen”, sagte Chabot.

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