Angefangen hat alles im Jahr 2018 – knapp 150 Kölner haben sich vereint, um in Ehrenfeld eine Kneipe zu eröffnen. Mittlerweile sind die Trink-Genoss*innen eine Institution, die Jung wie Alt begeistert.
Im Überblick:
- so köln. hat mit Louisa Manz (34) gesprochen und sich das Prinzip der Genossenschaft erklären lassen.
- Die Wahlkölnerin hat die Locationsuche und Inbetriebnahme der Kneipe mit begleitet.
Wie alles begann
- Das Projekt Trink-Genoss*innen hat im Unikontext gestartet – anfangs waren es Kommiliton*innen, die sich zusammen getan haben, um eine Idee zu realisieren.
- Angefangen als harter Kern, hat die Genossenschaft mittlerweile mehr als 200 Mitglieder, die sich durch ein Crowdfunding gefunden haben
- Zusammen stecken die Kölner*innen viel „Zeit und Liebe“ in das Projekt, wirtschaften gemeinsam, kümmern sich um Deko, die Getränkekarte und das Programm.
- Mehr als 200 Leute haben hier mittlerweile Stimmrecht, einmal im Monat ist Plenum, ansonsten wird über ein Messengertool kommuniziert.
- Ebenfalls einmal im Monat findet eine Afterworkveranstaltung statt, was herrlich ist, da am Ende der Subbelrather Straße die Sonne untergeht.
Was so läuft bei den Trinkgenossen
- Es gab auch schon einen italienischen Abend mit Lambrusco-Cola, kleinere Konzerte mit Singer Songwritern und wechselnde Kunstausstellungen – Infos zum Programm findet man auf der Website
- Im September hieß der Schwerpunkt „faire Kleidung“, es wurde eine Klamottentauschparty veranstaltet etc.
- „So vielfältig die Genossenschaft ist, so vielfältig sind die Angebote“, erklärt Louisa und führt aus: „Die Trink-Genoss*innen sind eine Genossenschaft mit sehr vielen Menschen, die gemeinsam demokratisch Kneipe machen und zeigen, dass es möglich ist, dass viele Menschen selber Wirt sind.“
- Der Slogan der Bande lautet: „Wirtschaft (im doppelten Wortsinn) kann auch anders gestaltet werden“.
- Im Vorstand der Trink-Genoss*innen sind Marian Bosse, Felizitas Hartwig, Dario Seitel und Hannah Ziemons.
- Die Trink-Genoss*innen wollen eine Vorbildfunktion darstellen, sie wollen zeigen, dass Genossenschaften krisensicher und basisdemokratisch sind und zum Nachahmen anregen, weil sie von der Idee überzeugt sind.
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