Rassismus und Sexismus: Bereits 2019 führte dies zu Ermittlungen gegen einen Professor. Wie nun der Asta für Aufklärung sorgt.
Im Überblick:
- Mehrere ehemalige Mitarbeiterinnen der Universität berichten über grenzüberschreitendes Verhalten eines Professors.
- Ein 2019 eingeleitetes, universitätsweites Disziplinarverfahren ist bis heute ergebnislos.
- Der Asta-Ausschuss zeigt sich schockiert über den Umgang mit den Opfern innerhalb der Universität.
Die Details:
- Der besagte Professor sei allgegenwärtig mit rassistischen und sexistischen Kommentaren aufgefallen. Er habe für eine einschüchternde und angstvolle Stimmung gesorgt.
- Diese Vorwürfe erhoben mehrere wissenschaftliche Mitarbeiterinnen gegen den Universitätsprofessor.
- Der Anwalt des Professors weist die Anschuldigungen zurück.
- Laut eines Berichts des „Spiegels“ versuchte die Universitätsverwaltung die Aussagen der Opfer als unglaubwürdig darzustellen.
Das sagt die Uni:
Aus Gründen der Vertraulichkeit möchte die Universität sich nicht zu dem Inhalt der geführten Gespräche äußern.
Das sagt der Kölner Asta:
Der Studierendenausschuss positioniert sich klar für eine Aufklärung des Sachverhalts und will den Opfern mehr Gehör verschaffen.
- Der Asta-Vorsitzende Ben Himmelrath spricht in diesem Zusammenhang von „Victim Blaming“ seitens der Univerwaltung.
- Eine klare Ansage kommt von Sabrina Osmann, Asta-Referentin für Antidiskriminierung und Kultur: „Sexualisierte Gewalt an der Hochschule fängt nicht erst da an, wo strafrechtliche Konsequenzen auf Taten folgen”.
- Sie appelliert: „Wir müssen den Betroffenen glauben und an ihrer Seite dafür kämpfen, dass jegliche Form von sexualisierter Gewalt keinen Platz an unserer Uni findet.“
Über dieses Thema berichtete der „Kölner Stadtanzeiger“.
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