Ein Streik folgt auf den nächsten, Busse und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) stehen aktuell immer wieder still. Aber nicht alle. Einige Subunternehmen bieten an Streiktagen Ersatzfahrten mit Bussen an. Einen Ersatzfahrplan gibt es nicht. Das soll sich jetzt ändern.
Im Überblick:
- Die KVB plant, Fahrgäste bei Streiks künftig besser zu informieren.
- Überlegungen zu festen Ersatzfahrplänen oder einer Liste mit Buslinien, die auch an Streiktagen fahren.
- Verbesserte Kommunikation: Die Informationen sollen künftig besser auf der KVB-Website und in der App zu finden sein.
Verbesserung der Auskunft bei Streiks
In einer Sitzung des Kölner Verkehrsausschusses am Dienstag, 5. März, wurde einstimmig beschlossen, dass die KVB ihre Kund*innen bei Streiks künftig besser informieren soll. Da einige Buslinien von Subunternehmen betrieben werden, sind diese auch an Streiktagen in Betrieb. Aber wo fahren sie und um welche Linien handelt es sich genau? Das ist für KVB-Nutzer*innen aktuell schwierig einzusehen, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
- "Aktuell muss man nach jeder einzelnen Haltestelle suchen, um zu sehen, ob ein Bus fährt", sagt Jörn Schwarze vom KVB-Vorstand.
- Er werde sich dafür einsetzen, dass die Auskunft der KVB an dieser Stelle verbessert wird.
Einführung eines Ersatzfahrplans
Derzeit prüft die KVB die Möglichkeit, einen Ersatzfahrplan einzuführen. Eine allgemeine Übersicht über die Betriebszeiten während eines Streiks gibt es aktuell noch nicht.
- Die Initiative zielt darauf ab, KVB-Nutzer*innen eine bessere Orientierung zu bieten und die Unannehmlichkeiten von Streiks zu minimieren.
- Kommunikation: Welche Busse wann fahren, soll künftig besser in der App und auf der KVB-Website einsehbar sein.
Einführung eines Ersatzfahrplans
Die KVB werde den Beschluss, einen Ersatzfahrplan einzuführen, prüfen. Wann genau dieser Ersatzpan für Kund*innen bereitsteht, bleibt abzuwarten.
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