Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Ausführung – hier an Angela Merkel (Foto: IMAGO / Bildgehege)

Elizaveta Khan, die Geschäftsführerin des Kalker Integrationshauses, erhielt kürzlich das Bundesverdienstkreuz für ihre engagierte Arbeit mit Migrant*innen. Wir erzählen euch, warum die Nachricht fast im Papierkorb landete.

Im Überblick:

  • Elizaveta Khan leitet das Kalker Integrationshaus.
  • Das Bundesverdienstkreuz ist die höchste Anerkennung, die Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl vergibt.
  • Khan hält die Ehrung für eine Anerkennung des ganzen Teams.

Die Details:

Die Auszeichnung des Bundesverdienstkreuzes kam für Khan überraschend.

  • "Als ich die Nachricht per E-Mail erhielt, dachte ich zuerst, das wäre was für den Spam-Ordner", erzählt Khan lachend im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.
  • Sie bezeichnet sich selbst bescheiden als die "Außenministerin" des Integrationshauses, da sie stets auf den Fotos präsent ist.
  • Die eigentliche Arbeit, so betont sie, leistet jedoch das gesamte Team, das mit großem Engagement die vielfältigen Herausforderungen meistert.

"Frauen-Power" und kulturelle Integration

Khan und ihre Kollegin Gertrud Weitze-Alreuther gründeten das Integrationshaus 2010. Neben der Bereitstellung einer Anlaufstelle für Migrant*innen legten sie von Beginn an besonderen Wert auf die Förderung von Frauen.

  • Neben Deutsch- und Integrationskursen sind inzwischen auch Kunst- und Medienprojekte ein Markenzeichen des Hauses.

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Zukunftspläne und aktuelle Herausforderungen

  • Der Zustrom von Geflüchteten aus der Ukraine stellt das Integrationshaus vor neue Herausforderungen.
  • Eine Dependance an der Kalker Hauptstraße erweitert das Angebot des Hauses.
  • Zukünftige Projekte, wie zum Beispiel die Nutzung des alten CFK-Wasserturms, warten auf die Genehmigung der Stadt.

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