2022 war das Jahr der Zusammenkünfte. Zumindest für einige Kölner*innen, die mit dem eigenen Auto auf dem Gleisbett der KVB landeten.

Im Überblick: 

  • Die Stadt Köln verzeichnete 2022 an die 70 Vorfälle, in denen Autos aus dem Gleisbett geboren werden musste. 
  • Eine Zahl, die vor Corona noch deutlich höher ausfiel. 
  • Besonders eine Straße war anfällig für die Zusammenkünfte. 

Es fällt auf, wenn die KVB zu spät kommt. Ein langes Warten kann auf Personalausfälle, Reparaturen oder zu volle Bahnen und Busse zurückgeführt werden. Doch dieses Jahr war es häufiger ein ganz spezieller Grund: ein Auto auf dem Gleis! 

  • Knapp 70 Autos mussten 2022 aus dem Kölner Gleisbett gefischt werden.  
  • Besonders der Bereich Deutz-Mülheimer-Straße/Barmer Straße war besonders anfällig. Hier kam es zu 58 Vorfällen. 
  • Auch in Bickendorf kam es 2022 zu einigen „Autoendstationen“. Ecke Venloer Straße/Westendstraße und auch der Aachener Straße/Klosterstraße kam es zu Vorfällen. 

Der letzte Vorfall war am 17. Dezember, bei dem eine Autofahrerin die Rushhour auf den Schienen umgehen wollte. Leider blieb sie stecken und musste mit vielen Schäden vom Gleis geborgen werden. Währenddessen war der Ehrenfeldgürtel für die Stadtbahn dicht.  

Zuvor: 

Trotz einiger Abwege war das Jahr verhältnismäßig ruhig, was das „Schienendriften“ betrifft. In den Vorjahren wurde die Zahl weitaus übertroffen.  

  • 2018 zählte die KVB 108 Vorfälle von Autos auf Stadtbahngleisen.  
  • 2019 waren es „nur noch“ 81 Einsätze. 
  • Während der Corona-Pandemie sank die Zahl auf 50 Fälle. 
  • 2020 und 2021 auf 69 Fälle.  

Über das Thema berichtete der „Express“. 

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