Entspannt im Park auf der Wiese liegen? Das ist gerade gar nicht so einfach. Der Grund: Zu viel Gänsekot. Die Besucher*innen sind zunehmend genervt, deswegen reagiert jetzt die Stadtverwaltung. Das ist der Plan.

Im Überblick:

  • Köln kämpft gegen die Verschmutzung durch Gänsekot in den städtischen Parks.
  • Täglich 1,4 Kilogramm Kot pro Gans belasten Grünflächen und Gewässer.
  • Gelegemanagement soll Gänsepopulation kontrollieren und die Parks wieder attraktiv machen.

Kölner Parks leiden unter massiver Gänsekot-Problematik

Die Kölner Grünflächen sind von Gänsen übersät. Die Stadtverwaltung sieht sich mit einem zunehmenden Problem konfrontiert, denn die Anzahl der Vögel wächst kontinuierlich und sorgt für unschöne Hinterlassenschaften. Bis zu 150 Häufchen legt eine Gans täglich, das sind durchschnittlich 1,4 Kilo Kot am Tag, so berichtet "T-Online".

  • Der Kot der Gänse stört dabei nicht nur die Menschen, sondern stellt auch ein Risiko für die Umwelt dar, da die Qualität der Gewässer beeinträchtigt wird.
  • Verantwortlich sind die hier eigentlich nicht heimischen Kanada- und Nilgänse, die sich zunehmend in Köln verbreiten und die einheimische Wasservogelarten verdrängen.
  • Das Problem wird durch die menschlichen Fütterungen der Tiere verschärft, dabei ist das Füttern der Gänse in Parks eigentlich verboten.

Stadt Köln ergreift Maßnahmen gegen Gänseplage

Um die Vermehrung der Gänse einzudämmen, will die Stadt jetzt Gänseeier aus den Nestern entfernen lassen. Allerdings nicht alle.

  • Das sogenannte "Gelegemanagement" sieht vor, alle Eier bis auf eines pro Nest herauszunehmen.
  • Damit soll das Wachstum der Population reguliert werden.
  • Außerdem weist die Stadt noch einmal darauf hin, dass die Fütterung der Gänse strengstens untersagt ist – Verstöße gegen das Verbot seien häufig und würden die Situation in den Parks verschlimmern.

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