Das Geißbockheim des 1. FC Köln kann erweitert werden (Foto IMAGO / Beautiful Sports)

Nach jahrelangen Verhandlungen steht endgültig fest: Das Geißbockheim bleibt Heimat des 1. FC Köln. Trotz des politischen Gegenwinds und finanzieller Hürden blickt der Verein optimistisch in die Zukunft – beginn nun ein neues Kapitel in der Geschichte des FC?

Im Überblick:

  • Die endgültige Entscheidung ist gefallen: Der 1. FC Köln bleibt langfristig im Geißbockheim.
  • Der Grund: Gespräche über einen Umzug nach Marsdorf scheiterten aufgrund fehlender finanzieller Unterstützung.
  • Der Verein setzt sich nun für die Modernisierung des Geißbockheims im Grüngürtel ein.

Geißbockheim bleibt Heimat des 1. FC Köln

Der 1. FC Köln hat nach jahrelangen Verhandlungen eine wichtige Entscheidung getroffen: Die Heimat des Vereins, das Geißbockheim, bleibt auch in Zukunft sein Zuhause. Die Gespräche mit der Stadt Köln über den infrastrukturellen Ausbau sollen an fehlender finanzieller Unterstützung gescheitert sein – so teilt der FC auf seiner Website mit.

  • Seit fast zehn Jahren setze sich der 1. FC Köln intensiv mit der Stadt Köln auseinander, um eine Lösung für die infrastrukturelle Weiterentwicklung des Geißbockheims zu erarbeiten.
  • Die Modernisierung des Geißbockheims sei aufgrund des politischen Widerstands der Stadt immer wieder ins Stocken geraten.
  • Für den alternativen Umzug nach Marsdorf hätte man mindestens 120 Millionen Euro benötigt – die Kostentragung sei seitens der Stadt nicht gewährt worden.

So geht es mit dem Ausbau am Geißbockheim weiter

Jetzt, wo der Umzug nach Marsdorf nicht mehr in Frage kommt, will der Verein den Ausbau am Geißbockheim forcieren. Präsident des 1. FC Köln, Dr. Werner Wolf, betont, dass der FC im Grüngürtel weiterhin Anlaufpunkt für alle Fans sein möchte und "Repräsentant einer modernen und stolzen Sportstadt Köln" bleiben soll.

  • Der Bebauungsplan für die Erweiterung am Geißbockheim existiere bereits seit 2020, sei 2022 jedoch vom Oberverwaltungsgericht Münster für unwirksam erklärt worden.
  • Eine Revision wurde zugelassen, mit der Chance, den Plan rechtlich anzupassen. Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig steht am 23. April an.
  • Der FC habe bereits etwa 10 Millionen Euro in die Modernisierung des Geißbockheims investiert. Trotz finanziellen Herausforderungen wolle der Verein den Ausbau weiter vorantreiben – und hofft auf die Unterstützung der Stadt.

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