Ein kalkulierter "Milch-Deal" führt zur Schließung der Molkerei an der Geldernstraße, und mehr als 220 Beschäftigte stehen vor einer ungewissen Zukunft.
Im Überblick:
- Der Gewerkschafts-Chef bezeichnet die Situation als "kalt kalkulierten Milch-Deal"
- Mehr als 220 Beschäftigte könnten an andere Müller-Standorte wechseln
- Die Gewerkschaft kritisiert, dass die Müller-Gruppe die Verantwortung dem Kartellamt zuschiebt
"Milch-Deal" entlarvt
Der Milch-Deal beinhaltet, dass die Müller-Gruppe das Tuffi-Werk an der Geldernstraße schließt, eine Maßnahme, die bei den Mitarbeiter*innen auf wenig Begeisterung stößt. Zwar haben sie die Möglichkeit, an anderen Müller-Standorten weiterzuarbeiten, jedoch sind viele seit Jahrzehnten an diesem Standort tätig und wollen nicht einfach umziehen, so Radio Köln.
Gewerkschaft schlägt Alarm
- Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten spricht ihre Besorgnis über die Situation aus und kritisiert, dass Müller die Verantwortung dem Kartellamt zuschiebt.
- Das Kartellamt hatte zuvor mehrere Übernahmen durch Müller genehmigt, unter der Bedingung, dass die Tuffi-Marke verkauft wird.
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