Das beliebte Schwimmbad Agrippabad in der Kölner Innenstadt muss aufgrund von umfangreichen Umbauarbeiten für anderthalb Jahre schließen – mindestens. Es wird mit erheblichen Sanierungskosten von rund 20 Millionen Euro gerechnet.

Im Überblick:

  • Das Agrippabad in der Kölner Innenstadt wird voraussichtlich für anderthalb Jahre wegen Renovierungsarbeiten schließen.
  • Geplant ist die Sanierung der Saunalandschaft und der Schrägfassade aus Glas.
  • Die vorgesehenen Kosten für die Renovierung belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro.

Kölner Schwimmbad: Umfangreiche Renovierungsarbeiten geplant

Das Agrippabad, mitten in der Innenstadt, zählt zu den beliebtesten Schwimmbädern in ganz Köln. Allein in 2021 haben etwa 120.000 Gäste das Schwimmbad besucht. Jetzt die überraschende Nachricht: Das Bad soll voraussichtlich für mindestens anderthalb Jahre schließen müssen – so berichtet die "Kölnische Rundschau".

  • Der Grund: Die lang geplante, aber aufwendige Sanierung der Saunalandschaft und der Schrägfassade aus Glas.
  • Ursprünglich sei geplant gewesen, die Sanierung während des laufenden Betriebs durchzuführen. Diese Idee wurde allerdings verworfen – die Arbeiten hätten sonst bis zu vier Jahre dauern können.

Agrippabad schließt – Kosten und Verluste

Die Sanierungsarbeiten des Agrippabads sollen in 2025 beginnen. Während das Bad geschlossen bleibt, entstehen nicht nur hohe Einnahmeverluste, sondern auch hohe Kosten. Die Gesamtkosten für die Sanierungsarbeiten werden aktuell auf rund 20 Millionen Euro geschätzt.

  • Die Schließung habe nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die Bäderlandschaft, sondern auch auf zehn Schul- und Sportvereine, die das Agrippabad regelmäßig für Trainingsstunden nutzen.
  • Die Kölner Schwimmvereine, die ohnehin unter einer knappen Verfügbarkeit von Schwimmflächen leiden würden, seien nun mit großen Herausforderungen konfrontiert.
  • Die Schließung zwinge die Vereine, nach Alternativen zu suchen und die verfügbaren Trainingszeiten in anderen Bädern gerecht aufzuteilen.

Fazit:

Ab 2025 heißt es für mindestens anderthalb Jahre: Das Agrippabad in der Kölner Innenstadt ist geschlossen. Das Ganze soll aktuell 20 Millionen Euro kosten – ein teurer Spaß, der etwa die Hälfte der subventionierten Zuschüsse der Stadt für die Kölnbäder benötigt. Indessen muss der Schul- und Vereinssport nach Alternativen suchen, während die Vereine ohnehin aus allen Nähten platzen.

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