Chillen am beliebten Aachener Weiher (Foto: IMAGO /Panama Pictures)

Wo in Köln leben die jüngsten und die ältesten Einwohner*innen? Eine neue Statistik der Stadt Köln klärt euch auf und zeigt erstaunliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Stadtteilen.

Im Überblick:

  • Wo leben die jüngsten Menschen und wo die ältesten der Stadt? In Köln verteilen sich die Altersgruppen in den Stadtbezirken bzw. Stadtteilen nicht gleichmäßig.
  • Den höchsten Altersdurchschnitt liefert der Stadtbezirk Nippes.
  • Die jüngsten Einwohner*innen sind tatsächlich im Porzer Stadtgebiet zu finden.

Wo in Köln das Durchschnittsalter am niedrigsten ist

Die Stadt Köln beheimatet über eine Million Einwohner*innen – wenn man sich in Köln auskennt, weiß man allerdings: Der Stadtkern ist gar nicht besonders groß. Hier treffen verschiedene Generationen aufeinander. Dennoch gibt es einige Veedel, in denen das junge Leben brodelt, und andere, in denen eher die ältere Bevölkerung zu finden ist. Ersichtlich wird das aus den "Kölner Stadtteilinformationen Bevölkerungszahlen 2023" der Stadt Köln.

  • Der Unterschied im Durchschnittsalter in den 86 Veedeln schwankt stark zwischen 37,2 Jahren und 48,6 Jahren.
  • Und da wär wohl niemand drauf gekommen: Am jüngsten sind die Kölner*innen tatsächlich im Stadtteil Gremberghoven (Porz) mit einem Durchschnittsalter von 37,2 Jahren.
  • Die Stadtteile Ostheim und Kalk folgen mit einem Altersdurchschnitt von 38,5 Jahren bzw. 38,6 Jahren.

Und hier leben die ältesten Menschen in Köln

Schaut man nur auf die Stadtbezirke und nicht auf die einzelnen Veedel, liegt das Alter der Kölner*innen zwischen 41 und knapp 44 Jahren – im Schnitt also 42,4 Jahre. Doch wo leben die ältesten Menschen in Köln? Auch hier haben sich drei Veedel herauskristallisiert:

  • In Pesch liegt das Durchschnittsalter bei 47 Jahren.
  • Zündorf folgt mit einem Altersdurchschnitt von 47,8 Jahren.
  • Und an der Spitze steht Riehl (Nippes), wo die Menschen im Durchschnitt 48,6 Jahre alt sind.

Hier verteilen sich die Menschen in Köln

Die Bevölkerungsstruktur in Köln ist so vielfältig wie die Stadt selbst – das zeigt sich nicht nur im Durchschnittsalter der Bewohner*innen, sondern auch hinsichtlich der Bevölkerungszahl in den verschiedenen Stadtteilen.

  • So hat der fast unbekannte Stadtteil Libur im Süden mit 1.158 Einwohner*innen die geringste Bevölkerungszahl. 2.022 Einwohner*innen zählt Hahnwald und gehört so ebenfalls zu den kleineren Veedeln Kölns. Auf Platz drei liegt Immendorf mit 2.098 Menschen.
  • Die Liste der bevölkerungsreichsten Stadtteile führt ganz klar Mülheim mit 43.296 Einwohner*innen an. Mit 39.415 Bewohner*innen liegt Ehrenfeld allerdings nicht weit hinter Mülheim.
  • An dritter Stelle, was Kölns Besiedelung betrifft, steht der Stadtteil "Neustadt-Süd" mit der Südstadt, dem Kwartier Latäng sowie dem Belgischen Viertel und seinen 37.492 Einwohner*innen.

Fazit:

In Köln ist immer etwas los – in dem einen Veedel nur mehr als in dem anderen. Und das zeigt sich nicht zuletzt am Alter der Bewohner*innen der verschiedenen Stadtteile. Ein Ergebnis ist dabei aber überraschend: In Porz-Gremberghoven, das bekanntlich auch nicht zu den hippsten Veedeln in Köln gehört, wohnen trotzdem tatsächlich die jüngsten Menschen. In Riehl ist die Einwohnerschaft im Schnitt über zehn Jahre älter – hier zieht man sich also zurück, wenn man ein wenig Ruhe vom pulsierenden Leben der Innenstadt braucht.

Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.