Das Bewohnerparken in Köln wird reformiert und soll die Stadtbewohner*innen dazu anregen, den öffentlichen Raum besser zu nutzen. Welche Änderungen auf die Kölner*innen zukommen, erfahrt ihr hier.
Im Überblick:
- Ab 2024: Bewohnerparkgebühren zwischen 330 und 390 Euro jährlich.
- Neue Einnahmen fließen in Mobilitätsprojekte.
- Fahrzeuge über 5.6 Meter erhalten keine Parkausweise mehr.
Die Details:
Die Stadtverwaltung plant, die Gebühren für das Bewohnerparken anzupassen und so den öffentlichen Raum besser zu nutzen.
- Dazu werden die Kosten für einen Parkausweis künftig nach der Länge des Fahrzeugs bemessen.
- Oberbürgermeisterin Henriette Reker hofft, dass die Maßnahme die Anzahl der Autos in Köln reduzieren und die Mobilitätswende voranbringen wird.
Grüne Stadtvision
Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität, betont im Gespräch mit der Stadt Köln die Notwendigkeit eines Umdenkens in der Verkehrsmittelnutzung. Die neuen Gebühren könnten den Anstoß für ein solches Umdenken liefern.
- Die Stadt hofft, dass mehr private Stellplätze und Garagen genutzt und Alternativen wie Carsharing und der öffentliche Nahverkehr stärker in Betracht gezogen werden.
Mehr dazu:
In Zukunft werden für Fahrzeuge mit einer Länge von mehr als 5.600 Millimeter keine Bewohnerparkausweise mehr ausgestellt. Der Grund sind die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit auf Gehwegen und der Fahrbahn. Außerdem ist die Ausweitung des Bewohnerparkens auf städtische Parkbauten geplant. Schul- und Supermarktparkplätze könnten ebenfalls zum Bewohnerparken genutzt werden.
Zusätzliche Details:
- Gebührenermäßigungen gelten für Menschen mit Behinderungen und Inhaber*innen des "KölnPass".
- Ausnahmegenehmigungen für bestimmte Berufsgruppen wie Handwerker*innen oder Ärzt*innen nicht betroffen.
- Hier erfahrt ihr mehr zu der Gebührengestaltung.
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