Marcel Risse hat seine Karriere beendet, jetzt wechselt ein weiterer Fußball-Star die Rhein-Seite: Olympiasiegerin Mandy Islacker geht vom 1. FC Köln zu Viktoria Köln und soll dort den Frauen-Fußball mit aufbauen.
Im Überblick:
- Im Sommer beendete die Champions-League-Siegerin von 2015 ihre Karriere beim 1. FC Köln.
- Bei Viktoria Köln soll sie als Markenbotschafterin wirken.
- Im Sportpark Höhenberg freut man sich auf einen echten Topstar.
Während der Frauenfußball bei Fortuna Köln ums Überleben kämpft, soll er auf der rechten Rheinseite eine neue Heimat bekommen. Bei Viktoria Köln gibt es nun ein Frauenteam, das gleich mit einem richtigen Star als Aushängeschild auftrumpfen kann.
Mandy Islacker ist mit Viktoria-Legende Mike Wunderlich liiert
Mandy Islacker, die nach 146 Toren in 282 Bundesligaspielen in diesem Sommer ihre Profikarriere beendete, wechselt als Markenbotschafterin und Spielerin vom 1. FC Köln auf die Schäl Sick – auch der Liebe wegen. Denn Viktoria-Legende Mike Wunderlich ist nun auch offiziell der Lebensgefährte der Olympiasiegerin.
"Nach 18 Jahren Profifußball ist das für mich der perfekte Übergang. Ich habe den Fußball immer geliebt und werde ihn nun mit einer neuen Aufgabenstellung weiter lieben. Als die Viktoria mit der Idee auf mich zukam, war ich sofort begeistert. Ich freue mich wahnsinnig darauf, beim Aufbau des Frauenfußballs auf der Schäl Sick mitzuwirken. Und dadurch, dass ich auf Amateurniveau weiterspiele, wird der Abschied vom aktiven Fußball deutlich sanfter. Viel besser hätte ich es mir kaum ausdenken können", sagt Islacker, die 2015 mit dem 1. FFC Frankfurt die Champions League gewann und 2016 und 2017 Torschützenkönigin der Bundesliga wurde.
Viktoria will feste Adresse im Frauenfußball werden
Bei Viktoria freut man sich auf das weibliche Aushängeschild.
"Dass wir im ersten Jahr Viktoria-Frauenfußball mit einem absoluten Top-Star wie Mandy Islacker an den Start gehen können, macht uns überglücklich und auch stolz", erklärt Geschäftsführer Eric Bock.
"Ich bin überzeugt, dass wir uns mit Mandy Islacker und unserer sportlichen Leiterin Marina Buschinski schnell als feste Adresse für die Ausbildung junger Fußballerinnen etablieren können."
Auch bei Fortuna gibt es Hoffnung. Erste Politiker fordern einen schnellen Bau des Kunstrasenplatzes, um die Not bei den Südstädtern zu lindern.
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