Ein Regionalexpress am Bahnhof Köln Süd (Foto: IMAGO / Schöning)

Der Bahnhof Süd, der einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt in Köln darstellt, steht längst vor einer grundlegenden Veränderung. Doch seine Barrierefreiheit könnte laut Stadtverwaltung frühestens 2028 Realität werden. Was steckt hinter der Verzögerung?

Im Überblick:

  • Barrierefreier Ausbau seit langer Zeit geplant, doch verzögerte sich durch eine Klage.
  • Die Bahn plant die Ausnutzung einer Streckensperrung im Jahr 2028 für den Ausbau.
  • Neuer Tunnel für Aufzüge und Zugang von Zülpicher Straße zu den Gleisen geplant.

Die Details:

Seit seiner Eröffnung Ende des 19. Jahrhunderts ist der Bahnhof Süd nur über Treppen erreichbar, was den Zugang für viele Bürger*innen erschwert hat. Ein stufenfreier Zugang sowie ein taktiles Leitsystem auf dem Bahnsteig ist auf keinem der vier Gleise vorhanden.

  • Der barrierefreie Ausbau war eigentlich schon länger geplant, doch ein/e Grundstückseigentümer* klagte und das Projekt verzögerte sich weiter.
  • Nun plant die Stadt, eine Streckensperrung im Jahr 2028 zu nutzen, um den lang erwarteten Ausbau in Angriff zu nehmen.

2028: Aufzüge und neuer Zugang

Ein neuer Tunnel unter den Gleisen ist Teil des Plans für den barrierefreien Ausbau. Dort sind Aufzüge geplant und es soll ein neuer Zugang von der Zülpicher Straße zu den Gleisen Richtung Bonn und Euskirchen entstehen.

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