Stadtbahnhaltestelle an der Subbelrather Sraße (Bild: Stadt Köln)

Ein Investor hat sich von einem großen Bauprojekt an der Subbelrather Straße in Köln-Ehrenfeld zurückgezogen. Trotz der veränderten Rahmenbedingungen plant die Bezirksvertretung weiterhin die Erstellung eines Bebauungsplans.

Im Überblick

  • Der Investor des Bauprojekts an der Subbelrather Straße zieht sich zurück.
  • Die Bezirksvertretung in Köln-Ehrenfeld will dennoch einen Bebauungsplan erstellen lassen.
  • Das Ziel ist die Schaffung von Wohnraum, einschließlich sozial geförderter Wohnungen.

Investor springt von Bauprojekt an Subbelrather Straße ab

Der Investor für das Bauprojekt an der Subbelrather Straße in Köln-Ehrenfeld ist abgesprungen. Laut Silke Rheinschmidt vom Stadtplanungsamt trägt sich das Projekt wegen der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.

  • Geplant waren hier 130 Wohnungen und ein Hotel mit 150 Zimmern.
  • Dafür sollte ein großer Teil des ansässigen Gewerbes weichen.
  • Ein Supermarkt hätte ins Erdgeschoss eines neuen Gebäudes verlegt werden sollen.

Bezirksvertretung Ehrenfeld hält an Bebauungsplan fest

Trotz des Rückzugs des Investors will die Bezirksvertretung Ehrenfeld einen Bebauungsplan erstellen lassen. Die Grünen-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag gestellt.

  • Ziel ist die Schaffung von Wohnraum, wobei mindestens 30 Prozent der Wohnungen sozial gefördert werden sollen.
  • Auch der öffentliche Fußweg zwischen Marienstraße und Subbelrather Straße soll saniert werden.

Fazit

Trotz des Rückzugs des Investors bleibt das Ziel der Bezirksvertretung Ehrenfeld bestehen: Die Schaffung von Wohnraum und die Sanierung des Geländes. Die Stadt Köln könnte das Grundstück selbst erwerben, um günstigen und ökologisch nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Die Mehrheit stimmte dem Antrag der Grünen zu, was einen wichtigen Schritt für die zukünftige Entwicklung des Gebiets darstellt.

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