Kölner Ermittlungsbehörden deckten in einem großangelegten Verfahren eine mutmaßliche Urkundenfälschungsoperation auf. Privatwohnungen und Büros wurden heute früh in Köln, Düsseldorf und Bergisch Gladbach durchsucht.
Im Überblick:
- Vier Verdächtige (w35, m36, m36, m37) im Fokus der Ermittlungen.
- Entdeckung von gefälschten TÜV-Berichten und Zulassungsbescheinigungen.
- Insgesamt über 100 Fahrzeugschlüssel, Bargeld und Polizeiutensilien sichergestellt.
Betrugsvorwürfe gegen Kölner Autovermieter*innen
Die Verdächtigen sollen Mietfahrzeuge mit gefälschten TÜV-Berichten, Zulassungsbescheinigungen und Taxameter-Konformitätsbescheinigungen zugelassen und eingesetzt haben. Es besteht außerdem der Verdacht, dass sie die tatsächliche Nutzung als Mietfahrzeug gegenüber den Versicherungen nicht deklariert und dadurch erhebliche Kosteneinsparungen erzielt haben.
Verdächtige Fahrzeugnutzung im Fokus
Zusätzlich untersuchen die Behörden, ob die Beschuldigten weitere auf sie zugelassene Privatfahrzeuge für gewerbliche Personenbeförderung eingesetzt haben. Die Fahrzeuge waren offiziell als Privatfahrzeuge registriert, die eingereichten gefälschten Dokumente wiesen sie jedoch gleichzeitig als Mietfahrzeuge aus. Die Fahrzeuge sollen laut dem WDR auch für Uber gefahren sein.
Ergebnisse der Durchsuchungen
- Mehr als 100 Fahrzeugschlüssel entdeckt
- Etwa 70 Kartons mit schriftlichen Dokumenten gesichert
- Mehrere tausend Euro Bargeld, drei Schusswaffen und Polizeiutensilien gefunden
Die Herkunft der sichergestellten Gegenstände muss nun geklärt werden. Mit der Aufdeckung dieses Falles haben die Ermittler*innen einen wichtigen Schritt in Richtung Rechtssicherheit und Verbraucherschutz getan.
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