Nach einer Razzia im Erzbistum, erhält der Kölner Kardinal Woelki nun seine privaten Gegenstände zurück, die beschlagnahmt wurden.
Im Überblick:
- Rückgabe der persönlichen Dokumente des Kardinals nach einer polizeilichen Durchsuchung.
- Die Ermittlungen gegen Kardinal Woelki wegen Meineid-Verdachts laufen weiter.
- Die Zeitspanne bis zur Beendigung der Ermittlungen bleibt ungewiss.
Private Unterlagen an Woelki zurückgegeben
Inmitten laufender Ermittlungen wegen des Verdachts auf Meineid kehrten einige private Unterlagen des Kardinals Woelki nach einer Durchsuchung zurück ins Erzbistum. Einschließlich der Daten auf Woelkis Mobiltelefon, Laptop und Tablet. Der sogenannte "Vorlass" Woelkis, der bei den Durchsuchungen am 27. Juni beschlagnahmt worden war, ist ebenfalls zurückgegeben worden, so der Kölner Stadt-Anzeiger.
Die Ermittlungen dauern an
Trotz der Rückgabe der Unterlagen bleibt der Meineid-Verdacht gegen Kardinal Woelki bestehen. Die Ermittlungen beziehen sich auf Aussagen, die er im Rahmen eines Rechtsstreits mit der "Bild"-Zeitung vor dem Landgericht Köln beeiden musste. Er muss sich nun den Fragen stellen, wann und in welchem Umfang er von Missbrauchsvorwürfen gegen einen von ihm 2017 beförderten Priester Kenntnis hatte.
Unvorhersehbarer Ausgang der Ermittlungen
- Die Staatsanwaltschaft hat die Pflicht, Unterlagen privaten Charakters zügig auf Beweisrelevanz zu prüfen.
- Die Dauer der gesamten Ermittlungen bleibt jedoch ungewiss. Laut der Sprecherin der Staatsanwaltschaft wird die Sichtung und Prüfung der sichergestellten Unterlagen und Daten einige Zeit in Anspruch nehmen.
- Woelki bestreitet weiterhin alle Vorwürfe und beteuert die Stichhaltigkeit seiner Aussagen.
Durch die Entwicklungen im Fall Woelki bleibt das Interesse der Kölner*innen und der Öffentlichkeit weiterhin hoch. Die Rückgabe der privaten Unterlagen könnte als signifikant angesehen werden, während die Ermittlungen gegen den Kardinal noch laufen. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen dies auf den weiteren Verlauf des Falles haben wird.
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