Der Tagebau Hambach, die größte Braunkohlegrube Europas (Foto: IMAGO / Panama Pictures)

Diesen Freitag, am 23.06.2023, tagt in Köln der Braunkohleausschuss, um über die Zukunft der Tagebaue Hambach und Garzweiler II zu entscheiden. Ein zentrales und kontroverses Thema ist die geplante Rheinwassertransportleitung.

Im Überblick:

  • Diesen Freitag findet der Braunkohleausschuss in Köln statt.
  • Eine 45 Kilometer lange Wasserleitung ist aus dem Rhein geplant.
  • Startpunkt ist die Stadt Dormagen, die jedoch die Transportleitung ablehnt.

Die Details:

Die geplante 45 Kilometer lange Leitung zur Befüllung des Tagebaus Garzweiler stellt eine immense logistische und infrastrukturelle Herausforderung dar. Sie ist auch Gegenstand hitziger Debatten, denn der geplante Startpunkt Dormagen steht dem Vorhaben ablehnend gegenüber.

  • Ab 2030 sollen 1.5 Milliarden Kubikmeter Wasser in den Garzweiler Tagebau fließen.
  • Die CDU Jüchen und Erkelenz haben Dormagen in einem offenen Brief kritisiert und fordern mehr Solidarität, so berichtet der WDR.
  • Dormagen wird vorgeworfen, Gelder aus dem Strukturwandelfonds anzunehmen, aber nichts zum Strukturwandel beizutragen.
Tagebau Garzweiler
Der Tagebau Garzweiler (Foto: IMAGO / imagebroker)

Fazit:

Es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen der Braunkohleausschuss am Freitag treffen wird und welche Auswirkungen diese auf die Umweltstrategien in der Region haben werden.

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