An gleich drei Tagen wollen Fridays for Future in Köln für das Klima campen. (Symbolbild: IMAGO / Achille Abboud)

Mehr als nur eine normale Demo: Die Klimabewegungen Fridays for Future und Students for Future haben fürs Wochenende ein dreitätiges Klima- und Demokratiecamp ins Leben gerufen. Danach geht es mit dem Fahrrad von Köln nach Brüssel – in nur sechs Tagen.

Im Überblick:

  • Fridays for Future und Students for Future veranstalten ein Klima- und Demokratiecamp auf den Kölner Uniwiesen.
  • Anschließend findet eine sechstägige Fahrraddemo von Köln bis nach Brüssel statt.
  • Die Aktivist*innen fordern eine Bewältigung der Klimakrise und die Einhaltung der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen – zudem sollen Menschen dazu aufgefordert werden, bei der Europawahl wählen zu gehen.

„Democracy on the Streets!“ heißt es am Wochenende in Köln. Das ist zumindest das Motto eines Klima- und Demokratiecamps von Fridays for Future (FFF) und Students for Future. Das Camp wird an gleich drei Tagen – vom 17. bis zum 20. Mai – auf den Uniwiesen am Inneren Grüngürtel in Köln-Lindenthal stattfinden.

  • Ziel sei es laut FFF, die Klimakrise im Hinblick auf die Europawahl vom 6. bis 9. Juni 2024 zu thematisieren.
  • Und nicht nur das: "Wir wollen Köln wachrütteln und einen Ort der Diskussion schaffen. Gleichzeitig wollen wir dem Rechtsruck entschlossen entgegentreten", sagt Enya Schöche von Fridays for Future Köln gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
  • Die Pläne: Am 18. Mai sollen eine Podiumsdiskussion und Workshops stattfinden, am 19. Mai werden gleich zwei Fahrraddemos erwartet: Eine davon von Parents for Future Bonn.

Sechstägige Fahrraddemo bis nach Brüssel

Nach dem Camp wollen 70 Teilnehmende innerhalb von sechs Tagen mit dem Fahrrad von Köln nach Brüssel fahren. Los geht es am Pfingstmontag, 20. Mai. Die erste Etappe soll zum Hambacher Wald führen. Danach geht es weiter über Aachen nach Belgien – am 25. Mai endet die Demo in Brüssel.

  • In Belgien sollen weitere Studierende zum Protest der FFF-Klimabewegung dazu stoßen.
  • Die Aktivist*innen wollen sich auch hier für die Dringlichkeit des Klimaschutzes und die Wahrung der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen einsetzen. Außerdem solle die Aktion dazu motivieren, wählen zu gehen.
  • Im Zuge des Klimacamps und der Fahrraddemo sollen selbstgebastelte EU-Sterne mit Nachrichten und Forderungen gesammelt und symbolisch zum EU-Parlament gebracht werden.

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