Wer fit in den Frühling starten will, der sieht sich vielleicht gerade jetzt nach einer passenden Sportart um. Vielleicht ist Crossfit ja etwas für euch! Die Mischung aus Krafttraining, Koordination und Ausdauer erlebt derzeit einen wahren Boom. Es ist ein Sport für jede*n - selbst die Kids haben großen Spaß und profitieren von den vielseitigen Übungen.

Im Überblick:

  • Crossfit-Studios gibt es in mehreren Kölner Stadtteilen. Weltweit kämpfen derzeit tausende Athleten um die Qualifikation für die Crossfit Games in den USA.
  • Marcel Lamée, der die Bluepit-Studios betreibt, hat es bis unter die besten 50 weltweit geschafft.
  • Der Athlet sieht aus wie Tormund Riesentod in Game of Thrones und trägt den Titel als stärkster Kölner.

Es gibt in dieser Crossfit-Welt auch die ganz Großen, die Superfitten, jene, die jedes Jahr bei den Crossfit Games die "fitteste Frau“ und den "fittesten Mann“ des Planeten suchen. Tausende versuchen sich Jahr für Jahr für das Finale in Madison (USA) zu qualifizieren. Und auch Marcel Lamée ist dabei, vom Express kürzlich zum "stärksten Kölner“ gekürt.

Der gebürtige Friese, der mit seinem roten Rauschebart an Tormund Riesentod aus Game of Thrones erinnert, startete in der Altersgruppe 35 – 39 Jahre. Und von denen qualifizieren sich gerade mal 30 für die Halbfinals, nur eine Handvoll darf dann ins Crossfit-Mekka.

Am Wochenende waren die Viertelfinals dran und der Kölner, der zwei Studios in Frechen und Lövenich betreibt, hielt sich hervorragend. Als 49. war er in seiner Altersgruppe bester Deutscher, doch das Halbfinale verpasste er knapp.

  • Vier Workouts mussten die Athleten pro Runde absolvieren.
  • Am Wochenende standen Ausfallschritte mit 25-Kilo-Hanteln, Klimmzüge, Handstand-Pushups und vieles andere auf dem Programm.
  • Manche Übungen gehen auf Zeit, andere zählen die meisten Wiederholungen.
  • Bei den Profis sind die Deutschen Tobias Fox und Moritz Fiebig im Halbfinale in der Max-Schmeling-Halle in Berlin vertreten.

Dort treffen die Superstars des Kontinents aufeinander, insbesondere die Isländerinnen Sara Sigmundsdottir, Sola Sigurdottir und Annie Thorisdottir haben Millionen Fans weltweit. Aimee Cringle von der Isle of Man bekam als erste Crossfit-Atlethin einen Vertrag bei der bekannten Fitness-Marke Gymshark. Und die Schwedin Ella Wunger, die in Flensburg und Mallorca trainiert, sammelt auf Instagram auch immer mehr Fans mit Fotos und Videos, in der man sie beim Training bewundern darf.

Für Lamée wäre schon die Teilnahme an den Halbfinals ein Erfolg gewesen. Der Kölner hatte im November auf Aruba an der Functional Fitness-Weltmeisterschaft teilgenommen und da als Fünfter das Treppchen nur um Haaresbreite verpasst. Jetzt muss er im Halbfinale zuschauen. Doch nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Den großen Traum gibt der stärkste Kölner nicht auf.

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