Das Kölnische Stadtmuseum im ehemaligen Modehaus Franz Sauer (Foto: IMAGO / Horst Galuschka)

Über das Kölnische Stadtmuseum wird aktuell viel diskutiert. Im Zentrum steht die Debatte um die Besetzung des Direktorenpostens und die Kandidatur von Philipp Hoffmann. Die Entscheidung wurde nun verschoben.

Im Überblick:

  • Die Entscheidung über Philipp Hoffmanns Anstellung wurde vom Hauptausschuss vertagt.
  • Die nächste reguläre Sitzung des Haupausschusses ist erst in drei Monaten geplant.
  • Hoffmanns Kandidatur für den Direktorenposten des Kölnischen Stadtmuseums bleibt bestehen.

Die Details:

Die Vertagung der Entscheidung über den neuen Direktor des Stadtmuseums hat innerhalb des Hauptausschusses des Stadtrates für Diskussionsstoff gesorgt.

  • Während Hoffmann seine Kandidatur beibehält und sich den Fraktionen vorstellen möchte, zeigt sich CDU-Fraktionschef Bernd Petelkau enttäuscht über die Vertagung, die er als Schlag für den Kulturstandort Köln sieht, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Das ist Philipp Hoffmann:

Hoffmann, dessen Kandidatur für den Direktorenposten des Kölnischen Stadtmuseums unter Beobachtung steht, hat bereits Erfahrung im Museumsbereich. Ab 2021 leitete er das Stadtmuseum in Bonn für zehn Monate und seit März 2022 ist er wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen.

  • Laut Stimmen der Politik bringt Hoffmann zu wenig nachgewiesene leitende Führungsverantwortung in einer künstlerischen Institution hervor.
  • Die nächste reguläre Sitzung des Hauptausschusses ist am 13. November 2023. Hoffmanns Kandidatur bleibt trotz der Vertagung bestehen.
  • Das Stadtmuseum soll nach seinem Umzug ins ehemalige Modehaus Sauer im Herbst 2023 eröffnen und später, voraussichtlich in 2030, an den Roncalliplatz ziehen.

Fazit:

Die Besetzung des Direktorenpostens des Kölnischen Stadtmuseums hat Diskussionen und Verzögerung ausgelöst. Während Philipp Hoffmann weiterhin als Kandidat bestehen bleibt, wird im November erneut um den am besten geeigneten Kandidaten für die Position getagt. Die Suche bleibt also weiterhin spannend und Thema im gesellschaftlichen und politischen Diskurs der Stadt.

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