Menschen aus Porz spielen Menschen aus Porz und machen das Rap-Musical "Hype" zu einem echten und authentischen Erfolg, auch auf Netflix.
Im Überblick:
- Eine Serie aus Porz mit Porzer*innen schafft den Sprung in die ARD-Mediathek und zu Netflix.
- In fünf Folgen á 20 Minuten erzählt das Rap-Musical die Geschichte von Musa und Naila.
- Wir sagen euch, warum der Hype um "Hype" berechtigt ist.
Die Story
Der junge Porzer Musa will ein normales, bürgerliches Leben führen und startet einen Job bei einer Zeitarbeitsfirma. Das große Ziel, eine Festanstellung, mit deren Hilfe er seiner Familie unter die Arme greifen kann. Es kommt wie es kommen musste, Musa wird der Festvertrag verwehrt. Er sucht nach alternativen Wegen, um den Durchbruch zu schaffen – seine Wahl ist der Rap.
Naila ist erfolgreiche Influencerin und hat Musa somit schon einen Schritt voraus. Denn sie hat es aus Porz rausgeschafft und lebt in einer vermeintlichen Traumwelt. Doch ihr wahres Ich kommt in dieser Scheinwelt nicht so gut an.
Die Macher*innen von Hype
Esra und Patrick Phul: "Hype" ist Porz. Und auch die Macher*innen Esra und Patrick Phul sind waschechte Porzer. Selbst in Porz aufgewachsen und nun wieder dort zu Hause.
- Ihr Produktionsfirma “Picture me rollin“ hat große Ziele und dabei auf eine organische und fundierte Entwicklung.
Soufiane El Mesaudi: Der Hauptdarsteller kommt ebenfalls aus Porz.
- Seit seiner Kindheit macht er Musik und war Patrick Phul schon länger unter seinem Künstlernamen SAFO bekannt.
- Patrick ist ihm mal kurz in die DMs geslided und schon ist man auf Netflix.
Samuele “Frio“ Frijo: Das ganze Rap-Musical wäre nicht das, was es ist, wenn es Frio nicht gäbe.
- Er zeichnet sich für die Musik in der fünfteiligen Serie verantwortlich.
- Seine Arbeit ist in der Szene gefragter denn je und so arbeitet er mit vielen Hip-Hop-Größen des Landes. Darunter auch Shirin David.
Warum ausgerechnet Porz?
Esra und Patrick Phul wollen Porz, stellvertretend für andere als "Ghetto" abgestempelte Stadtteile in Deutschland, nicht nur darstellen, sondern auch relativieren, sagen sie im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Schließlich gibt es Gründe, warum mancher mit Drogen dealt, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Alternativlosigkeit und Vorurteile der Kriminalität drücken Porz einen Stempel auf, der die Menschen eigentlich nicht repräsentiert. Und so sollen in Hype die Porzer*innen zeigen, was Porzer*innen so drauf haben.
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