Seit Jahren wachsen die Müllberge im öffentlichen Raum. Die Stadt und die AWB haben nun eine Kampagne gegen die Vermüllung ins Leben gerufen.
Im Überblick:
- Immer mehr Müll landet ungeachtet auf dem Kölner Boden. Zigarettenstummel oder Imbissverpackungen.
- Die Kosten für die Entsorgung steigen jährlich und könnten besser investiert werden.
- Daher hat man eine Kampagne gegen das achtlose Zumüllen der Stadt ins Leben gerufen.
Die Details:
In Zeiten, in denen sich Klima-Aktivist*innen zur Rettung der Erde auf die Straßen kleben (wenn sie nicht gerade nach Asien jetten), wählt man in Köln lieber weniger radikale Wege, um der Natur etwas Gutes zu tun. So haben die Stadt Köln und die AWB eine neue Kampagne gegen das sogenannte “Littering“ ins Leben gerufen. Littering kommt aus dem Englischen und heißt so viel wie “Vermüllung“ oder “seinen Dreck ignorant, rücksichtslos und faul in der Gegend rumliegen lassen“.
Die Anti-Littering Kampagne für Köln
Damit wir den Frühling und Sommer draußen in der Natur genießen können und uns nicht durch Müllberge anderer kämpfen müssen, kommt jetzt die Kampagne gegen Littering, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete:
- Die Informationskampagne der Stadt und AWB soll aufklären, Bewusstsein schaffen und an das Verantwortungsgefühl appellieren.
- Ziel ist es, das Liegenlassen von eigenem Müll zu minimieren. Dazu zählen auch Zigarettenstummel oder Pizzakartons.
- Besonders Parks in denen an schönen Tagen gerne gegrillt wird, sind betroffen.
- Dafür werden an den Wochenenden “Grill-Scouts“ eingesetzt, die mit Mülltüten parat stehen, um zu verhindern, dass nach dem Grillen die Reste aus Versehen liegen bleiben.
- Auch an Kitas und Schulen ist man aktiv und will mit Aufklärungskursen das Bewusstsein schärfen.
Mehr dazu:
Seit Jahren wächst das Müllproblem in Köln immer weiter. Waren es 2017 noch rund 10.000 Meldungen von “wildem Müll“, liegt dieser Wert aktuell bei über 20.000. Und Müll entsorgen ist für die Stadt nicht billig. Allein 2022 wurden dafür rund 13 Millionen Euro ausgegeben. Geld, mit dem man besseres hätte realisieren können, als Müll zu entsorgen.
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