Letzte Woche sendete die AWB inmitten der laufenden Tarifverhandlungen ein Signal an die kommunalen Arbeitgeber*innen. Drei Tage lang wurden alle Dienste der Abfallwirtschaftsbetriebe eingestellt. Hier die Folgen im Überblick.

Im Überblick

  • Vom 9. März bis 12. März hat die AWB gestreikt.
  • Weder private noch öffentliche Mülleimer wurden geleert, Straßen nicht gereinigt und auch alle anderen Dienste wurden eingestellt.
  • Seit Montag, dem 13. März, läuft der Betrieb wieder normal, doch normalisiert hat sich die Lage noch nicht.

Die Details:

Das gute Wetter der letzten Tage lockt viele Leute auf die Straße, besonders die Kölner Innenstadt ist ein beliebtes Ziel.

Was allen auffällt: Durch die ausbleibende Leerung und Straßenreinigung sammelt sich der Abfall auf den Straßen an überfüllten Mülleimer.

  • Volle Mülltonnen und der danebenliegende Müll zieren die Straßen, denn: die AWB hat angekündigt, dass einmalig auch Abfall, der neben der Tonne liegt, mitgenommen wird.
  • Das passiert allerdings erst zum nächsten regulären Termin, denn ausgefallene Leerungen werden nicht nachgeholt.
  • Das zeigt sich Montagabend besonders in der Kölner Innenstadt, wo volle Container sich schnell auch am Geruch bemerkbar machen.

Die Hintergründe

Die Arbeitnehmer*innen der AWB wollen mit dem Streik ein "unmissverständliches Signal in Richtung des Verbandes der Kommunalen Arbeitgeber" senden, so die Gewerkschaft Verdi.

  • Besonders zu Hochzeiten der Pandemie, hatten die AWB-Angestellten "die Stadt unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit am Laufen gehalten", so Gewerkschaftssekretär Georg Gampe gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger.

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