Im NS-Dokumentationszentrum Köln werden Besucher*innen diesen Herbst durch zwei spezielle Ausstellungen geführt. Während "Diversity" über Dimensionen von Vielfalt aufklärt, widmet sich "Mehr als man kennt – näher als man denkt" den Objektgeschichten aus NS-Gedenkstätten in NRW.
Im Überblick:
- "Diversity": Eine Initiative der Absolvent*innen der Fachhochschule Dortmund
- "Mehr als man kennt": Eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW
- Kernthema beider Ausstellungen: Diskriminierung und Erinnerungskultur
Diversity: Miteinander statt übereinander sprechen
Die Ausstellung "Diversity" beleuchtet die Aspekte, die Menschen voneinander unterscheiden, von Geschlecht über Religion bis zur Generation.
- Mit dem Ziel, über Vielfalt zu informieren und Dialoge zu fördern, beschäftigt sich diese Schau intensiv mit Debatten um Diskriminierung und Marginalisierung.
- Anhand einer Interviewserie und Erklär-Karten wird ein umfassendes Verständnis für Begriffe und Dimensionen der Diversität ermöglicht.
Objektgeschichten: Die Spuren der NS-Vergangenheit
Gegenstände, die während des Nationalsozialismus von Bedeutung waren, stehen im Zentrum der Ausstellung "Mehr als man kennt".
- Hinter jedem Objekt verbirgt sich eine Geschichte, die von Gedenkstätten in NRW bewahrt wird.
- Ob Spielzeug, religiöses Instrument oder ein Desinfektionsapparat aus dem ehemaligen Gestapo-Untersuchungsgefängnis – jedes Stück erzählt von den Schicksalen, den Täter*innen und den Opfern des NS-Regimes.
Über das NS-DOK in Köln
Das NS-DOK in Köln dient als Erinnerungs- und Bildungsort, der sich sowohl mit der NS-Zeit als auch mit aktuellen Diskriminierungsformen auseinandersetzt. Es ist essentiell, diese Geschichten für die Zukunft zu bewahren und ihre Bedeutung im Kontext der heutigen Gesellschaft zu reflektieren.
Infos für euren Besuch:
- Beiden Ausstellungen sind vom 31. August bis zum 22. Oktober 2023 zu sehen.
- Geöffnet ist Dienstag bis Freitagr von 10:00 bis 18:00 Uhr und Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr.
- Der Eintritt beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Am ersten Donnerstag im Monat ist der Eintritt für Kölner*innen kostenfrei.
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