Die Trankgasse am Dom und Hauptbahnhof in Köln soll zur Fahrradstrasse werden. (Foto: IMAGO/Manngold)

Die Trankgasse am Kölner Dom wird zur Fahrradstraße umgebaut, doch der Umbau verläuft nicht reibungslos. Welche Diskussionen entstehen dabei und was bedeutet das für die Kölner*innen?

Im Überblick:

  • Umbau gestartet: Trankgasse wird Fahrradstraße
  • Kritik: Verkehrsdezernat soll politische Beschlüsse uminterpretieren
  • Verzögerung: Parallelprojekt erst ein Jahr später

Umbau der Trankgasse am Dom

Seit dem 16. April laufen die Arbeiten zur Umgestaltung der Trankgasse zur Fahrradstraße. Mitte Mai sollen sie abgeschlossen sein, inklusive neuer Fahrbahnmarkierungen, Straßenschildern und Sperrflächen. Doch der Umbau sorgt für Unstimmigkeiten und teilweise gefährliche Situationen zwischen den Verkehrsteilnehmer*innen.

Diskussionen und Kritik

Die verkehrspolitische Sprecherin der Kölner CDU-Fraktion, Teresa De Bellis-Olinger, kritisiert das Vorgehen des Verkehrsdezernats scharf. Sie wirft ihnen vor, politische Beschlüsse umzuinterpretieren und den Verkehrsversuch künstlich in die Länge zu ziehen, so der Express.

Verzögerung beim Parallelprojekt

Zusätzlich soll die Umgestaltung der nördlichen Domumgehung, welche zusammen mit dem Fahrradstraßen-Versuch beschlossen wurde, laut Verkehrsdezernat erst ein Jahr später im Sommer 2024 nach der EM beginnen. Dies sorgt für weitere Frustration bei den Politiker*innen.

Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.