Man kommt in der Kölner Musikszene kaum an ihm vorbei: dem musikalischen Tausendsassa Gregor Schwellenbach, einem charismatischen Komponisten, Arrangeur und Multiinstrumentalist, der für Funk und Fernsehen, Popacts und Orchester arbeitet.
Im Überblick:
- Gregor spielt in der Philharmonie, aber auch im Plattenladen von Kompakt. Er komponiert für Filme wie „Trans – I got Life“ und fürs Fernsehen („Mord mit Aussicht“)
- Er war der Klavier-Coach von Rapper Xatar und orchestrierte für (Can-Gründer) Irmin Schmidt, berichtet bei WDR Cosmo über aktuelle Songs und coacht Pop-Newcomer an der Folkwang Universität.
1. Gregor Schwellenbachs Köln – wie würdest Du es beschreiben?
„Köln hat eine ideale Größe, man kriegt nachts um Eins noch was zu Essen, aber muss sich nicht verabreden, um auf der Straße Bekannten zu begegnen. Ich liebe es, dass sich die Menschen hier nicht besonders ernst nehmen, weder sich gegenseitig noch sich selbst.“
2. Köln wird als El Dorado der Musik beschrieben, würdest Du das unterschreiben und wenn ja, warum?
„In Köln haben sich schon immer bemerkenswerte Szenen zusammengeknubbelt: Die Weltraum-Avantgarde um Stockhausen in den 60ern, in den 70ern die Krautrocker im Windschatten von Can, die 80er-Jazzrebellen im Stadtgarten, die lustigen Techno-Popper bei Kompakt in den 90ern und 00ern, heute vielleicht die Deutsch-Rap-Teenies am Barbarossaplatz oder elektronische Kompositionen in temporären Kunsträumen, außerdem alte und neue Musik (die Genres). Musical und Karnevalsbands würde ich auch dazuzählen.“
3. Du katapultierst zeitgenössische Musik in andere Sphären, schreibt ein Magazin über dich. Was sagst du dazu?
„Ob ich Musik ins All schieße? Lieber hole ich sie auf den Boden. Ich bin so voller Liebe für so viel verschiedene entdeckenswerte Musik, dass ich sie durchknete, zerwühle, neu zusammennähe und anders beleuchte, auf dass meine Begeisterung in die Welt getragen wird und sich dort ausbreitet.“
Ihr wollt mehr über Gregor erfahren? Dann folgt ihm auf seinem Instagram Account.
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