Drogen sind aus dem Kölner Nachtleben kaum wegzudenken. Auf welche Strategie der Deutsche Bundestag nun setzt, um mit diesem heiklen Thema umzugehen, erfahrt ihr hier.
Im Überblick:
- Die Verfügbarkeit von Drogen in Köln ist alarmierend einfach.
- Ecstasy, eine der beliebtesten Partydrogen, birgt erhebliche Gesundheitsrisiken.
- Der Deutsche Bundestag ermöglichte vor Kurzem das sogenannte Drug-Checking, eine Maßnahme zur Schadensminimierung.
Die Details:
In Köln ist der Zugang zu illegalen Drogen alarmierend einfach - eine Telefonnummer oder der Beitritt zu einer Telegram-Gruppe genügen.
- Clubs sind oft Orte, an denen aufputschende Substanzen wie Amphetamine, Kokain und Ecstasy konsumiert werden.
- Mit durchschnittlich sieben Euro pro Pille ist Ecstasy oft nicht teurer als ein Longdrink.
Die Risiken von Ecstasy
Die Auswirkungen von Ecstasy können verheerend sein. Nebenwirkungen reichen von Herzrasen und Austrocknung bis hin zu Leberversagen und Depressionen.
- Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Konsument*innen nicht wissen, wie viel MDMA, der Hauptwirkstoff von Ecstasy, in ihren Pillen enthalten ist.
- Hochdosierte Pillen können leicht zu einer Überdosis führen, was das Risiko irreparabler Hirnschäden erhöht.
- Neben Ecstasy stellen auch GHB und GBL, häufig als "Liquid Ecstasy" bezeichnet, erhebliche Risiken dar. Ihr Missbrauch kann leicht zu lebensbedrohlichen Überdosierungen führen.
Prävention statt Repression: Drug-Checking
- Der Bundestag hat das sogenannte Drug-Checking, das Testen von Drogen auf Reinheit, erlaubt, um Konsument*innen vor besonders gefährlichen Drogen zu warnen.
- Ralf Wischnewski von der Drogenhilfe Köln befürwortet die Einführung solcher Tests in Köln, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.
Fazit:
Trotz der eigentlich bekannten Risiken, scheint der Drogenkonsum fest in der Kölner Party-Szene verankert zu sein. Um einen positiven Wandel zu erzielen, braucht es mehr Bewusstsein und gezielte Aufklärung über die Risiken. Durch den Einsatz von Drug-Checking können gefährliche Substanzen zumindest identifiziert und Konsument*innen vor hohen Dosierungen gewarnt werden.
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