Unbekannte haben zum zweiten Mal den Drogenkonsumraum am Neumarkt sabotiert und einen kostspieligen Wasserschaden verursacht. Eine herausfordernde Situation für Köln, die viele Fragen aufwirft.
Im Überblick:
- Der Drogenkonsumraum am Neumarkt wurde zum zweiten Mal sabotiert.
- Der Schaden beträgt rund 200.000 Euro.
- Es gibt Überlegungen zur Installation einer Videoüberwachung.
Herausforderungen im Umgang mit Sabotage
Der Drogenkonsumraum, der im Mai 2022 eröffnet wurde, bietet Drogenusern einen hygienischen und sicheren Raum für den Konsum. Diese wichtige Einrichtung am Neumarkt, einem Hotspot in Köln, wurde jedoch innerhalb weniger Monate zweimal von Unbekannten sabotiert. Beide Male wurde ein Wasserschaden verursacht, dessen Reparatur den Betrieb stark beeinträchtigt und sogar vorübergehend eingestellt hat.
Ungeklärte Fragen zur Tat
Noch ist unklar, wie die Täter*innen in den Raum gelangt sind. Laut Stadtverwaltung wurden die Wasserschäden außerhalb der Betriebszeiten verursacht, so der Kölner Stadt-Anzeiger.
Mögliche Lösungen in Aussicht
- Der Raum musste nach dem letzten Vorfall für zwei Wochen geschlossen werden. Er ist seit Ende Mai eingeschränkt wieder geöffnet, der Kontaktbereich wurde in den Innenhof verlegt.
- Die Stadt prüft derzeit Maßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Sabotageakte, darunter die Installation einer Videoüberwachung und die Einführung eines Schlüsselkartensystems.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Ziel, den öffentlichen Konsum am und um den Neumarkt einzudämmen.
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