In Köln-Ehrenfeld ist es nicht nur ein Zeichen zum Überqueren der Straße: Die Ampelfrau erinnert an bedeutende Meilensteine in der Geschichte der Frauenrechte. Ein leuchtendes Symbol für Gleichberechtigung und mehr.
Im Überblick:
- Kölns besondere Ampelfrauen gelten als Zeichen für Gleichberechtigung.
- Sie erinnern an wichtige Meilensteine wie das Frauenwahlrecht.
- Eine politische Initiative mit Tiefgang in Köln-Ehrenfeld.
Sonderampeln mit Botschaft
Anders als in anderen Städten, wo es oft spezifische Ampelmännchen gibt, setzt Köln in Ehrenfeld auf die Ampelfrau. Dies ist jedoch mehr als nur eine kreative Geste. Die Idee dahinter ist, an historische Errungenschaften wie das vor 90 Jahren eingeführte Frauenwahlrecht oder den vor 60 Jahren postulierten Grundgesetzartikel 3 zur Gleichberechtigung zu erinnern.
Petra Bossinger, die SPD-Politikerin, die hinter der Aktion steckt, betont gegenüber 24Rhein, dass echte Gleichberechtigung noch nicht erreicht ist, obwohl wichtige Schritte unternommen wurden.
Fakten zu den Ampelfrauen:
- Seit 2009 ziert die erste Ampelfrau die Kreuzung Platenstraße und Venloer Straße.
- Eine zweite Ampelfrau wurde fünf Jahre später am Ehrenfeldgürtel eingeführt.
- Obwohl es Bedenken gab, sind solche speziellen Ampelfiguren mit bestimmten Voraussetzungen erlaubt, wobei das Berliner Ost-Ampelmännchen als Vorreiter gilt.
Mit den Kölner Ampelfrauen hat die Stadt also nicht nur ein besonderes Sicherheitselement im Verkehr geschaffen, sondern auch ein wichtiges Zeichen für Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit gesetzt.
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