Der denkmalgeschützte Rheinpark (Foto: IMAGO / imagebroker)

Zur Fußball-EM 2024 hat das Kölner Sportamt eine überraschende Idee: Im denkmalgeschützten Rheinpark sollen Fußball-Turniere stattfinden. Doch Umweltschützer*innen und Politiker*innen warnen vor möglichen Schäden an der Grünanlage.

Im Überblick:

  • Im Rheinpark sollen während der Fußball-EM 2024 temporäre Kleinspielfelder errichtet werden.
  • Umweltschützer*innen und Politiker*innen befürchten Schäden in der denkmalgeschützten Grünanlage.
  • Die Stadtspitze betont das geplante Engagement für Naturschutz und Nachhaltigkeit.

Fußballfreuden im denkmalgeschützten Rheinpark

Das Sportamt der Stadt Köln plant, während der Fußball-EM 2024 temporäre Fußballfelder für in- und ausländische Fans im Rheinpark einzurichten. Ein Platz, der bereits zweimal Schauplatz der Bundesgartenausstellung war und seit 1989 unter Denkmalschutz steht. Der Vorschlag stößt jedoch auf erheblichen Widerstand von Seiten der Umweltschützer*innen und Politiker*innen, die mögliche Schäden an der Grünanlage befürchten.

Naturschutz vs. Fußballbegeisterung

Die Stadtverwaltung argumentiert, dass das Fußballspiel im Park den Fans eine angenehme Atmosphäre bieten würde, ohne das Grün der Anlage zu beschädigen, so der Kölner Stadt-Anzeiger. Dieser Plan wird jedoch von vielen kritisiert, die sich um den Erhalt der Grünanlage sorgen. Es gibt Bedenken, dass die zahlreichen Fußballfans den Park stark beanspruchen könnten, was zu erheblichen Schäden führen könnte.

Auf dem Platz:

  • Vorschlag der Nutzung der Poller Wiesen als Alternative zum Rheinpark.
  • Zusätzliche Toiletten sollen nur bei Bedarf aufgestellt werden.
  • Lärmbelästigung durch musikalische Beschallung ist nicht vorgesehen.

Die endgültige Entscheidung über die Nutzung des Rheinparks während der EM 2024 liegt letztendlich bei dem Stadtrat. Bis dahin wird weiter über den besten Weg diskutiert, den Fußballfans ein unvergessliches Erlebnis zu bieten und gleichzeitig den Rheinpark zu schützen.

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