Die Kneipe Qlosterstüffje in Köln-Ehrenfeld schließt Ende Mai ihre Türen – das Aus konnte nicht verhindert werden. Stammgäste müssen nun Abschied von ihrer Traditionskneipe nehmen.
Im Überblick:
- Die Kneipe Qlosterstüffje in Köln-Ehrenfeld schließt noch diesen Monat zum 31. Mai.
- Trotz Kundgebung und finanzieller Unterstützung kann das Kneipen-Aus nicht verhindert werden.
- Der Grund: Gescheiterte Verhandlungen zur Übernahme und eine Mieterhöhung.
Traurige Nachricht: Kölsche Kultkneipe muss schließen
Das Qlosterstüffje ist eine der wenigen Kneipen, die zur Tradition auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld zählen. Bis zuletzt kämpfte das Team um den Erhalt der Kneipe – wie das Team jetzt via Instagram bekannt gab, leider erfolglos. Nach 15 Jahren muss der Betrieb schon diesen Monat schließen – der Mietvertrag endet am 31. Mai.
- Der Grund: Eine drohende massive Mieterhöhung, die das Team nicht hätte tragen können.
- Die geforderte Miete wäre nur durch erhöhte Preise oder ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiter*innen zu stemmen gewesen.
- Diese Option habe das Team allerdings abgelehnt – so musste "schweren Herzens" der letztendliche Entschluss zur Schließung getroffen werden.
Engagement gegen Kneipensterben blieb ohne Erfolg
Trotz öffentlicher Aktionen und Verhandlungen mit den Mieter*innen, waren die Bemühungen des Teams erfolglos. Erst Mitte Mai rief das Team zu einer Kundgebung auf, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Außerdem wurde bereits im April ein Großteil des Kneipeninventars versteigert – für eine ohnehin dringend notwendige Modernisierung.
- Am Ende konnte allerdings keine gemeinsame Lösung für den Erhalt der Kultkneipe gefunden werden.
- Bis zum 31. Mai haben alle Stammgäste, Kölner*innen und Fans vom Qlosterstüffje die letzte Möglichkeit, sich gebührend zu verabschieden.
Fazit:
Ein trauriger Tag für die Kneipenkultur in Köln. Das Qlosterstüffje reiht sich schon bald in die Serie von Kneipenschließungen in der Stadt ein – in den vergangenen Jahren mussten zahlreiche Kneipen, Bars und Clubs schließen. Vielen Besitzer*innen sind dabei die Hände gebunden und ein Ende scheint nicht abzusehen. Es bleibt zu hoffen, dass das Problem nicht noch größer wird, als es längst schon ist.
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