Die Kölner Verkehrsbetriebe streiken von morgen, dem 27. Februar, bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages. Bis auf wenige Ausnahmen fallen sämtliche Busse und Bahnen aus.
Im Überblick:
- Knapp zwei Wochen nach dem letzten Streik, stehen Busse und Bahnen nach dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi wieder still.
- Ab 3:00 Uhr fahren am 27. Februar weder Busse noch Bahnen, inklusive der Linien 16 und 18.
- Kindertagesstätten, der Flughafen Köln/Bonn sowie der Düsseldorfer Flughafen werden ebenfalls bestreikt.
Die Details:
Die Gewerkschaft Verdi hat die Kölner Verkehrsbetriebe weniger als zwei Wochen nach dem letzten Streik, am 14. Februar, erneut zum Streik aufgerufen. Die Auswirkungen: Sämtliche Busse und Bahnen, die von der KVB betrieben werden, kommen zum Stillstand.
- Die Linien 16 und 18, die gemeinsam durch die KVB und SWB (Stadtwerke Bonn) betrieben werden, fahren ebenfalls nicht, da der Streik auch in Bonn stattfindet.
- Die einzige Ausnahme: Bus-Linien, die von Subunternehmern betrieben werden, fahren weiterhin. Welche genau das sind, können Fahrgäste der elektronischen Fahrplan-Auskunft entnehmen.
- Nicht betroffen sind die Deutsche Bahn, die Mittelrheinbahn und sonstige Eisenbahnverkehrsunternehmen, somit kann teilweise auf S- und Regional-Bahnen, sowie Regionalexpressbahnen ausgewichen werden.
- Weitere Streiks im öffentlichen Dienst: Kindertagesstätten bleiben am Montag ebenfalls größtenteils geschlossen, während der Flughafen Köln/Bonn in der Nacht von Sonntag auf Montag den Betrieb einstellt und diesen in der Folgenacht von Montag auf Dienstag wieder aufnimmt. Der Düsseldorfer Flughafen stellt seinen Betrieb kurze Zeit später ebenfalls ein.
Die Hintergründe:
Auslöser für den erneuten Streik sind weiterhin die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.
- Dabei fordert Verdi eine Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, jedoch mindestens 500 Euro mehr für die Angestellten des öffentlichen Dienstes.
- Zwischen dem 27. und 29. März 2023 gehen die Tarifverhandlungen in Potsdam in die dritte Runde.
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