In ganz NRW kommt es zum Warnstreik der Post Verteilzentren. Dazu hatte am Donnerstagabend die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Post und Gewerkschaft scheinen aktuell noch weit von Einigung entfernt zu sein.

Im Überblick:

  • Post-Verteilzentren in NRW streiken. Auch in Köln kommt es zur Arbeitsniederlegung.
  • Über 160.000 Mitarbeitende sind betroffen.
  • Nach zwei Verhandlungsrunden gab es noch kein Ergebnis. Interessen von Post und Verdi scheinen noch weit entfernt zu liegen.

Heute kommt es zu einem Warnstreik der Post Verteilzentren. Schon seit Donnerstagabend haben die Mitarbeiter*innen der Post aufgehört zu arbeiten. Grund für den Streik sind schleppenden Gehaltsverhandlungen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen Post.

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(Foto: IMAGO / Christian Spicker)

Details:

Es geht um rund 160.000 Beschäftigte, die tagtäglich in den Brief- und Paketzentren arbeiten.

  • 15 Prozent mehr Lohn und Gehalt fordert Verdi in Vertretung für die Postmitarbeitenden.
  • Die aktuellen „Reallohnverluste“, die durch die Inflation entstehen, können die Mitarbeitenden der Verteilzentralen nicht verkraften, so die Arbeitnehmervertreter.
  • Zweimal wurde schon verhandelt, jedoch ohne Erfolg.

Nun kam es zum Streik. Laut Thomas Großstück, Verdi-Sprecher für NRW, war die Beteiligung in der vergangenen Nacht sehr gut. „Sehr viele Kolleginnen und Kollegen machen mit“, so Großstück.

  • Zwar sind bisher noch keine Demonstrationen geplant. Es wurden jedoch Streiklokale in Köln und Dortmund eingerichtet, wo sich die Postmitarbeitenden versammeln können.
  • Auch in den nächsten Tagen soll der Streik weitergehen.

Wie lange der Streit noch andauern wird, ist unklar. Bis jetzt lehnt die Deutsche Post die Forderungen ab. Man sollte sich also auf längere Lieferzeiten von Briefen und bestellten Paketen einstellen.

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