Gute Nachrichten: Der zentrale Knotenpunkt und Drogenhotspot Neumarkt soll schöner werden und bekommt noch in diesem Jahr einen Brunnen. Wie viel das Projekt kosten wird und was außerdem für den Neumarkt geplant ist.
Im Überblick:
- Der Neumarkt bekommt im Herbst 2023 einen Brunnen.
- Das Projekt hatte anfangs Schwierigkeiten, jetzt hat sich ein Bauunternehmen gefunden
- Die Stadt plant weitere Verbesserungsmaßnahmen für den Neumarkt
Warum der Neumarkt verschönert werden soll
Oberbürgermeisterin Henriette Reker möchte mit dem Brunnen die Situation am größten Drogenhotspot Kölns verbessern und damit auch an die Erfahrungen mit dem Ebertplatz anknüpfen.
„Der Neumarkt war nie schön. Aber er hat immer gut funktioniert, wenn er belebt war. Und das wollen wir wiederherstellen“, sagte die Oberbürgermeisterin gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Hintergrund:
Der Weg zu einem Brunnen am Neumarkt war lang:
- Die erste Ausschreibung des Auftrags erhielt kein einziges Gebot eines Bauunternehmens.
- Auf die zweite Anfrage folgte dann ein Angebot in Höhe von 1.06 Millionen Euro – plus Zuschläge für Baunebenkosten, Reserven und Honorarkosten. Insgesamt liegt das Angebot jetzt bei 1.5 Millionen Euro.
Die Entscheidung über das Projekt musste jetzt schnell getroffen werden.
- Die Baumaßnahmen sind an einen engen Zeitplan gebunden, deshalb werden ausnahmsweise die Fachausschüsse des Stadtrats nicht in die Beratung miteinbezogen, sondern später informiert.
- Falls die Deadline nicht eingehalten wird, verteuert sich das Projekt.
Ab dem Frühjahr 2024 wird dann endlich das Wasser sprudeln.
Ausblick: So geht es mit dem Neumarkt weiter
Die Stadt Köln plant neben dem Brunnen noch weitere Verbesserungen für den Neumarkt, um den Platz attraktiver zu gestalten:
- Auf der Nordseite sollen Fußgängerüberwege entstehen.
- Donnerstag, den 2. März startet die Fotoausstellung "Die Deutschen des 21. Jahrhunderts" auf dem Neumarkt
- Oberbürgermeisterin Reker überlegt außerdem, ein Pop-up-Café einzurichten.
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