Geheimnis gelüftet: Die übergroße Eistüte auf der Neumarkt-Galerie
in Köln. Jeder Kölner hat sich sicher schon einmal gefragt: Was es mit dieser gigantischen Eistüte auf sich hat. Wir haben die Antwort.

Im Überblick: 

  • Die umgedrehte Eistüte namens „DroppedCone“ wurde von dem Pop Art Künstler Claes Oldenburg und seiner Frau Coosja van Bruggen entworfen.  
  • Das Kunstwerk besteht aus Urethanschaum, Fiberglas, Holz und Stahl. 
  • Seit März 2001 ziert die 12 Meter hohe und drei Tonnen schwere Skulptur das Dach der Neumarkt-Galerie.  

Die Idee: 

  • Oldenburg und seine Frau kannten Köln bis dato nur von Postkarten, da ist ihnen aufgefallen, dass die Skyline der Stadt von Kirchtürmen geprägt ist. Demnach soll die Spitze der Eistüte ein Pendant zur Kölner Skyline und ihren vielen Kirchen darstellen.  
  • Ursprünglich waren sogar zwei Skulpturen geplant, um damit den Kölner Dom darzustellen.  
  • Nicht ohne Grund wurde die beliebte Kölner Einkaufspassage am Neumarkt, als passenden Ort ausgewählt.Die Eistüte als moderner Vergleich zu einem Kirchturm, kennzeichnet damit das Zentrum des Konsums.   

Die Umsetzung:  

  • Idee und Umsetzung haben insgesamt drei Jahre in Anspruch genommen und drei Millionen Mark gekostet.  
  • In San Francisco entworfen und angefertigt, dann auf einen LKW geladen und per Schiff über den Atlantik und Rhein bis nach Köln gebracht.  
  • Zuerst wurde die Eiskugel am Dach angebracht, anschließend montierte man die Eistüte mit Hilfe eines Krans.  
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(Foto: Getty Images)

Der Künstler:  

  • Claes Oldenburg verstarb im Juli 2022.   
  • Er gehörte zu den bedeutendsten Vertretern der amerikanischen Pop Art.  
  • Bekannt wurde er durch seine ausgefallenen Werke, die oft aus einfachen Werkstoffen oder Alltagsgegenständen hergestellt wurden. 
  • Seine Kunst findet man verteilt auf der ganzen Welt. Einen Überblick dazu gibt es auf seiner offiziellen Homepage.  
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Die berühmte Eistüte auf den Neumarkt-Passagen, fotografiert vom Neumarkt. (Foto: Imago Images)

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