Ab 2023 erwarten den Neumarkt im Herzen Kölns einige Veränderungen. Ziel der Maßnahmen ist es, den Platz wieder sicherer und lebendiger werden zu lassen.
Im Überblick:
- Proaktiv statt reaktiv: Die Stadt möchte mit mehr Hilfe und Angeboten vor Ort die Drogenszene am Neumarkt eindämmen.
- Durch Gastronomie, Toiletten, einen Brunnen und eine bessere Fußgängeranbindung soll der Platz wieder zum Verweilen einladen.
- Schon ab Januar 2023 soll es mit den Maßnahmen losgehen.
Der Neumarkt ist schon länger nicht mehr das Prachtstück Kölns. Drogen, Alkohol, Gewalt und Müll dominieren auf dem zentralen Platz. Dies möchten die Stadtverwaltung und Oberbürgermeisterin Henriette Reker ändern.
Details:
- Ab 2023 soll es neben gastronomischen auch kulturelle Angebote geben.
- Außerdem soll die Schildergasse besser mit dem Neumarkt verbunden werden. - Insbesondere Fußgänger*innen sollen vom Neumarkt leichter auf die Richmodstraße, St. Aposteln und Schildergasse gelangen.
- Um das Ambiente aufzubessern, soll der Neumarkter Brunnen wiederbelebt werden. Schon im Januar sollen hierzu die Baumaßnahmen beginnen.
- Öffentliche Toilettenanlagen sollen in Zukunft auch am Neumarkt zur Verfügung stehen.
- Der Drogenkonsum soll durch längere Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums und mehr„Suchtclearing“ eingedämmt werden.
Das Statement zu den bevorstehenden Maßnahmen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
„Die Situation am Neumarkt stellt viele Bürger*innen zurecht nicht zufrieden. Das kann so nicht bleiben und das wird so nicht bleiben. Der Umbau des Neumarkts beginnt 2023. Wir werden die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Menschen den Neumarkt wieder gerne nutzen und sich dort wohlfühlen.“
Go deeper:
Das „Suchtclearing“ ist eine Einrichtung der Suchthilfe in Kooperation zwischen der Stadt Köln, dem SKM Köln e.V. und der Drogenhilfe gGmbH. Hier begleitet und vermittelt man Drogenabhängige in das Kölner Hilfesystem und ist im gesamten Stadtgebiet aufsuchend tätig.
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