Radfahrer auf der Deutzer Brücke vor dem Kölner Dom (Foto: IMAGO / Jochen Tack)

Die Kölner*innen steigen um: Autos werden seltener genutzt, während Fahrrad- und Fußverkehr zulegen. Doch welche Faktoren begünstigen diesen Trend und wie sieht das Mobilitätsverhalten in verschiedenen Stadtbezirken aus?

Im Überblick:

  • 25% der Wege in Köln werden mit dem Auto zurückgelegt - ein Rückgang um 10 Prozentpunkte seit 2017.
  • Fuß- und Radverkehr haben um 7 Prozentpunkte auf 33% bzw. 25% zugenommen.
  • 16% aller Haushalte besitzen ein Pedelec oder E-Bike.

Die Mobilitätswende in Zahlen

Die Daten der jüngsten Mobilitätserhebung 2022 belegen den Wandel im Verkehrsverhalten der Kölner*innen. Verglichen mit der vorherigen Erhebung 2017 nutzen weniger Menschen das Auto für ihre täglichen Wege. Insbesondere der Radverkehr und der Fußverkehr konnten zulegen. Die Pandemie und die damit einhergehende Verlagerung ins Homeoffice haben sicherlich zur Veränderung der Mobilitätsgewohnheiten beigetragen.

Regionale Unterschiede

Die Verkehrsverhaltensmuster variieren je nach Stadtbezirk. So zeigt sich in Ehrenfeld ein besonders hohes Aufkommen an Fahrradverkehr, während in den rechtsrheinischen Stadtbezirken Kalk und Mülheim die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel überdurchschnittlich ist. In Chorweiler und Porz bleibt das Auto trotz Rückgangs das dominante Verkehrsmittel.

Zukunftsperspektiven

  • Homeoffice-Regelungen tragen zur Verkehrsentlastung bei: 22 Prozent der Befragten arbeiteten am Tag der Erhebung von zu Hause.
  • Erwarteter Anstieg der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel mit Ende der Pandemie und Einführung des Deutschlandtickets.
  • Weitere infrastrukturelle Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr sind geplant.

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