Jonas Hector hinterlässt große Fußstapfen im Mannschaftsgefüge der Kölner. Der Österreicher Florian Kainz fühlt sich der Aufgabe offenbar gewachsen.  

Im Überblick: 

  • Auf der Suche nach einem Nachfolger für den bisherigen Kapitän Jonas Hector rückt zunehmend der 30-jährige Florian Kainz in den Blickpunkt.  
  • Hinter Benno Schmitz ist der Österreicher der spielälteste Spieler am Geißbockheim.  
  • Der Linksaußen würde die Kapitänsbinde nach eigenen Angaben nicht ablehnen.  

 



Kainz ein natürlicher Kandidat  

Jonas Hector verkörperte für die Kabine und Anhängerschaft des FC den perfekten Kapitän. Mit dem Ende seiner Karriere und dem gleichzeitigen Weggang des zweiten Kölner Urgesteins, Timo Horn, hat sich eine Lücke im Mannschaftsgefüge aufgetan. Bis zum Auftakt der Saisonvorbereitung am 7. Juli gilt es nun, innerhalb des Teams einen neuen Leader zu ernennen.   

  • “Florian Kainz ist einer der natürlichen Kandidaten, der in diese Rolle reinwachsen soll”, urteilt das Online-Portal Geissblock.  

Bereit für mehr Verantwortung  

Für Kainz spricht, dass er hinter Benno Schmitz der dienstälteste Spieler am Geißbockheim ist. Darüber hinaus avancierte der österreichische Nationalspieler in der abgelaufenen Saison zu einem Leistungsträger, der insgesamt sechs Treffer beisteuerte und auf zehn Torvorlagen kam. Dass er in Zukunft mehr in die Pflicht genommen werden könnte, schwante Kainz bereits vor wenigen Tagen.   

  • "Ich bin in einem Alter und in einer Phase meiner Karriere, in der ich dazu bereit bin", sagte er unlängst über seine Ambitionen, die Kapitänsbinde von Hector zu übernehmen.  

Kainz und Hector eint enge Freundschaft

Der Österreicher Kainz unterschrieb bei den Kölner 2019. Mit seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Hector verband ihn auch abseits des Platzes immer eine enge Freundschaft.   

  • "Für mich persönlich ist es schwierig, damit umzugehen", kommentierte der 30-Jährige das Karriereende des ehemaligen Kapitäns.  

Hector hingegen macht sich keine Sorgen um die Aufstellung eines neuen Mannschaftsgefüges. Es werde sich schon jemand finden, der in die frei gewordene Rolle des Leaders schlüpfen werde.   

  • "Es kommen in solchen Situationen immer neue Leute oder Leute, die länger dabei sind, übernehmen mehr Verantwortung", prophezeite der Ex-Kapitän. 

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