Im Kölner Zoo gibt es ein besonderes Ereignis zu feiern: Zwei seltene Schneekranichküken sind geschlüpft. Wie der Zoo mit dieser außergewöhnlichen Geburt umgeht und was dies für die Zukunft der bedrohten Vögel bedeutet.

Im Überblick:

  • Zwei Schneekranichküken wurden im Kölner Zoo geboren, ein seltenes und freudiges Ereignis.
  • Ein Kranichbaby wird von Menschenhand, das andere von Kranich-"Pflegeeltern" großgezogen.
  • Die neugeborenen Kraniche sollen ausgewildert werden.

Vom Austerben bedrohte Vogelart bekommt Nachwuchs

Die Geburt dieser seltenen Vögel ist erst das zweite Mal im Kölner Zoo geschehen, was ein Grund zur Freude für alle Tierfreund*innen ist. Diese Tiere, auch Nonnenkraniche genannt, sind sehr selten und vom Aussterben bedroht, so der Express. Der Zoo unterstützt mit der Aufzucht dieser beiden Küken aktiv den Erhalt dieser bedrohten Art.

Kraniche auf Kurs der Arterhaltung

Es ist eine Herausforderung, diese Vögel zu schützen, da ihre langen Zugwege sie durch verschiedene Länder führen. Sie sind in Sumpfgebieten heimisch, wie in der chinesischen Provinz Jiangxi. Durch die Auswilderung der im Zoo geborenen Kraniche möchte der Zoo einen Beitrag zur Erhaltung dieser Art in der Wildnis leisten.

Ausgewachsener Schneekranich
Ausgewachsener Schneekranich (Foto: IMAGO / Harald Lange)

Fakten zur Federpracht:

  • Die Schneekraniche können in der Wildnis bis zu 20 Jahre alt werden, in Zoos jedoch mehr als das Doppelte.
  • Sie verdanken ihren Namen ihrem weißen Federkleid, während die Jungtiere einen weichen, rötlichen Flaum haben.
  • Ausgewachsene Tiere können eine Größe von etwa 140 Zentimetern erreichen.

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