Besonders in Zeiten der Energiekrise und steigenden Inflation wird bei der Tafel in Köln jede helfende Hand gebraucht. Doch wie sieht ein Tag in diesem Ehrenamt konkret aus?
Im Überblick:
- Neben ihrem Masterstudium setzt sich Desiree beim Lebensmitteltransport der Kölner Tafel ein.
- Die Tafel versorgt seit 1995 bedürftige Menschen mit übrig gebliebenen Lebensmitteln und Hygieneartikeln.
- Ehrenamtliche Helfer:innen werden dringend gesucht.
Details:
- Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, arbeitet die Masterstudentin mit ihrem Freund zusammen im Fahrdienst der Tafel. Die beiden holen Lebensmittelkisten bei Spendern wie Supermärkten, Bauernhöfen oder Bäckereien ab und fahren die Güter zu dem Lager in Rodenkirchen.
- Vom Lager aus werden die Kisten anschließend auf die Ausgabestellen verteilt und ausgefahren.
- Für ihre Schicht steht Desiree um 6 Uhr auf und kommt um 16 Uhr wieder nach Hause. Das Studium absolviert sie von zu Hause aus.
Das sind die Zahlen:
- Circa 1.200 Tonnen Lebensmittel werden jährlich von der Kölner Tafel gerettet.
- Rund 120 Helfer:innen arbeiten hier aktuell im Fahrdienst. Der Großteil von ihnen engagiert sich ehrenamtlich.
- Mit den Lebensmitteln werden mehr als 160 Einrichtungen versorgt. Darunter sind soziale Unterkünfte, Essensausgaben und Beratungsstellen.
Hintergrund:
- Der Kölner Tafel e.V. wurde im Jahr 1995 gegründet, um sich mit „Lebensmitteln, Aufmerksamkeit und Solidarität“ für Bedürftige einzusetzen.
- Öffentlich bezuschusst wird sie nicht. Alle finanziellen Mittel stammen aus Spenden, Beiträgen und Strafgebühren. Seit 2007 wird sie durch die Kölner Tafel Stiftung unterstützt.
Mehr dazu: Wer wie Desiree ebenfalls bei der Tafel aushelfen möchte, kann sich über die Website der Kölner Tafel über ihre Arbeit informieren, als ehrenamtliche:r Helfer:in melden oder durch Spenden unterstützen.
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