Im Interview äußert sich Peter Brings, Frontmann der Band "Brings" zur Bewegung der Klimaaktivist*innen. Für ihn ist es angemessen, dass die Bewegung sich so für das Klima einsetzt. Gerade Karneval sei auch der richtige Anlass für politische Statements.
Im Überblick:
- Durch ihre Protestaktionen landeten die "Klimakleber“ immer wieder in den Schlagzeilen – auch in Köln.
- Zu Recht, findet Peter Brings von der Kölschkultband.
Das sind die Hintergründe der Diskussionen:
Immer öfter sorgen die Klimaaktivist*innen der "Letzten Generation“ mit ihren Aktionen für Aufsehen.
- Zuletzt am 6. Januar, als sich die Mitglieder des Bündnisses am Neumarkt auf die Fahrbahn geklebt und somit den Verkehr blockiert hatten.
- Die Maßnahmen spalten die Gesellschaft: Zum Teil verursachen sie wütende Schlagzeilen, bei Anderen stoßen sie auf Verständnis.
Peter Brings positioniert sich klar:
Peter Brings, Frontmann der Kölschband Brings, hat einen klaren Standpunkt zu der Bewegung. Im Interview mit der Rheinischen Post sagte er: "Die Klimakleber sind nicht nur ein paar Spinner.“ Und zeigt Bewunderung: "Ich finde es toll, wenn sich Menschen für ein großes Problem einsetzen.“
Karneval als Fest der politischen Kritik:
Für Brings zählt besonders Karneval zu einer der Möglichkeiten, der Politik den Spiegel vorzuhalten. Gerade deshalb würden jährlich in aufwändiger Detailarbeit Karnevalswagen gestaltet, die deutliche Kritik am Weltgeschehen ausüben sollen.
Sollte die Letzte Generation zum Rosenmontag eine neue Aktion geplant haben, sieht der Sänger dies gelassen:
- "Dann wird der Rosenmontagszug gestoppt. […] Ich kann nicht wirklich sauer sein über die Leute, die uns andauernd daran erinnern, dass auf unserem Planeten etwas falsch läuft.“
Auch wenn er persönlich von den Auswirkungen des Protests betroffen wäre, hätte er dafür Verständnis. Brings selbst ist Teil einer Familie, in der Protestaktionen seit langer Zeit Gang und Gäbe sind.
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