Eine Wohnanlage am Kölnberg im Stadtteil Meschenich (Foto: IMAGO / Future Image)

Eine neue Brücke, die ausschließlich für KVB-Bahnen geplant ist, soll bald den Kölner Süden mit der Innenstadt verbinden. Dieses Projekt wurde in der letzten Ratssitzung beschlossen.

Im Überblick:

  • Eine neue KVB-Brücke über den Verteilerkreis Süd soll zwei Stadtteile mit dem Zentrum verbinden.
  • Die Konstruktion soll die Landschaft bewahren und das Stadtbild bereichern.
  • Der Brückenbau ist Teil eines umfangreicheren Netzausbaus für mehr Mobilität in der Stadt.

Brücke als Verbindungspunkt in den Kölner Süden

Mit dem Brückenbau über den Verteilerkreis im Kölner Süden soll eine direkte Verbindung für die KVB-Linie 5 geschaffen werden. Dieser Netzausbau soll die Kölner Stadtteile Rondorf und Meschenich besser anbinden. Die Kölner Stadtverwaltung hebe hervor, dass die Brücke das Landschaftsbild optimal ergänzen und Transparenz maximieren soll – so der "Kölner Stadt-Anzeiger".

  • Die Brücke solle auf vier Betonstützen liegen – so, dass die Landschaft vor Ort nicht groß angegriffen wird.
  • Zwei dieser Stützen werden auf der Grünfläche des Verteilerkreises platziert.
  • Das stählerne Design der Brücke solle das urbane Bild Kölns aufwerten und zugleich ihre praktische Funktion betonen.

Mehr dazu:

Die Brücke soll in Zukunft 17.000 Menschen direkt mit dem Kölner Zentrum verbinden. Bisher war der Teil des Kölner Südens nur durch Buslinien erreichbar – der geplante Netzausbau wird die aktuelle Situation also bedeutend verbessern. Das Ausbauprojekt ist Teil der Netzentwicklung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Hierbei geht es um mehrere zentrale Aspekte:

  • Durch den Ausbau der Kölner Stadtbahnnetze sollen neue, attraktive Verbindungen innerhalb der Städte sowie zwischen Städten und ihrem Umland ermöglicht werden. Das Ziel ist es, den Bürger*innen schnelle und bequeme Alternativen zum Autoverkehr anzubieten.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erweiterung der Kapazitäten auf bereits bestehenden, stark frequentierten Strecken. Dies kann durch den Einsatz größerer oder zusätzlicher Bahnen sowie durch den Ausbau von Schienen und Haltestellen erreicht werden.
  • Zu den zentralen Aus- und Neubauprojekten zählen außerdem die Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse (KVB-Linie 1), die Stadtbahnanbindung an den Mülheimer Süden und die Stadtbahnverlängerung von Köln nach Niederaußem (KVB-Linie 4).

Fazit:

Die Netzentwicklung im ÖPNV zielt darauf ab, ein effizientes, umweltfreundliches und benutzerfreundliches Verkehrssystem zu schaffen. Gleichzeitig soll es den Anforderungen der modernen Stadt- und Regionalplanung entsprechen – wir sind gespannt, wann die ersten Projekte umgesetzt werden.

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