Hans Mörtter, ehemaliger Pfarrer der Lutherkirche in Köln, wird mit dem Rheinlandtaler für sein Engagement in der Gesellschaft ausgezeichnet. Was ihn so besonders macht, verraten wir euch hier.
Im Überblick:
- Hans Mörtter wird mit dem Rheinlandtaler vom LVR in der Kategorie "Gesellschaft" ausgezeichnet.
- Mörtter engagierte sich jahrelang für die gleichberechtigte Teilhabe benachteiligter Menschen.
- Durch eine Bandbreite an Kunst, Musik und Sozialprojekte wurde er zu einer festen Größe in Köln.
Die Details zu Mörtters Engagement
Nach seinem Theologiestudium verschlug es Hans Mörtter zunächst nach Kolumbien, wo er sich für Straßenkinder stark machte. Doch seine Heimat Köln ließ ihn nicht los.
- Ab 1987 leitete er die Lutherkirche in der Südstadt. Doch für ihn war das Pfarramt immer mehr als nur Predigten.
- Er setzte Zeichen in der Gesellschaft, nicht nur in der Kirche. Sein Engagement für benachteiligte Menschen, sei es öffentlich oder im Stillen, machte ihn in Köln bekannt und beliebt.
Die Lutherkirche unter Mörtter
Unter Mörtters Führung wurde die Lutherkirche ein Ort für Kulturveranstaltungen und für ein Beisammensein. Konzerte, Flohmärkte und selbst Karnevalsveranstaltungen fanden hier statt. Aber nicht nur die Lutherkirche profitierte von Mörtters Einsatz:
- Darüber hinaus war er maßgeblich an der Gründung des Vringstreffs beteiligt und verknüpfte seinen Namen eng mit dem Projekt "Housing First".
- Das MenschenSinfonieOrchester, in dem Menschen aus unterschiedlichsten Lebenssituationen musizieren, ist ebenfalls Teil seines Lebenswerks.
Die Auszeichnung des Rheinlandtalers:
Themengebiete: Soziales, Bildung, Erziehung, Selbstbestimmung und vieles mehr. Ein Preisgeld von 1.000 Euro ehrt die Preisträger*innen. Ausschuss für Inklusion entscheidet über die Vergabe des renommierten Preises. Selbst im Ruhestand bleibt Mörtter aktiv und setzt sich weiterhin für soziale Projekte ein.
Fazit:
Hans Mörtters Leidenschaft und Engagement, nicht nur im Amt des Pfarrers, sich für benachteiligte Menschen einzusetzen und Kultur- sowie soziale Projekte zu fördern, finden wir beeindruckend und inspirierend. Der Rheinlandtaler als Anerkennung seiner Verdienste unterstreicht die Bedeutung uneigennütziger Arbeit für die Gesellschaft. Zu Recht wird sein Einsatz gesehen und wertgeschätzt.
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