In Köln nehmen Proteste gegen die Mietpolitik der GAG zu. Die lokale SPD-Fraktion erhöht den Druck auf die Stadtverwaltung und das Wohnungsbauunternehmen.

Im Überblick:

  • Die Kölner SPD kritisiert die Mieterhöhungen der GAG.
  • Protestaktion der Sozialdemokraten mit Flyerverteilung in Stammheim.
  • Öffentliche Kritik und Klagen gegen die Mietpraktiken der GAG steigen.

SPD Köln: Gegen hohe Mieten und Verdrängung

Die SPD Köln hat öffentlich ihr Missfallen über die drastischen Mieterhöhungen der GAG zum Ausdruck gebracht. Parteichefin Claudia Walther betonte den Wunsch, dass kein*e Kölner*in die Stadt verlassen müsse, aufgrund untragbar hoher Mieten. Sie sieht eine Stadt in der Verantwortung, Wohnraum für alle bereitzustellen.

Protestaktion mit Flyerverteilung

Die SPD ging mit ihrem Anliegen auf die Straße und verteilte am Samstag Flyer in Stammheim. Diese Aktion zielte darauf ab, die Mietpolitik der GAG sowie des Ratsbündnisses aus Grünen, CDU und Volt und die parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker in die Verantwortung zu nehmen.

Klagen gegen Mieter "nicht akzeptabel"

  • Die GAG erhebt regelmäßig Klagen gegen Mieter*innen, die den Mieterhöhungen nicht zustimmen.
  • Rund 250 solcher Klagen werden von der SPD als "nicht akzeptabel" bezeichnet, so der Kölner Stadt-Anzeiger.
  • Der SPD-Co-Vorsitzende Florian Schuster betont den sozialen Charakter der GAG und warnt davor, dass dieser auf keinen Fall verloren gehen darf.

SPD fordert Stadtverantwortung statt Mieterbelastung

Die Sozialdemokraten fordern, dass die Stadt trotz allgemeiner Kostensteigerungen weitere Investitionen der GAG ermöglicht und nicht die Mieter*innen die finanziellen Engpässe ausgleichen müssen. Laut SPD sollte die Stadt hier die Verantwortung übernehmen und nicht die Bürger*innen.

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