Google zieht wieder durch Deutschland - mit Kameraautos. Doch was bedeutet das für die Anwohner*innen und ihre Privatsphäre?

Im Überblick:

  • Google startet erneute Kamerafahrten durch Deutschland, um die veralteten Bilder von Street-View zu aktualisieren.
  • Das Unternehmen bietet Bürger*innen die Möglichkeit, gegen die Aufnahme ihrer Hausfassaden Einspruch einzulegen.
  • Die Aktualisierung des Street-View-Dienstes könnte eine Reaktion auf die ähnlichen Aktivitäten von Apple sein.

Rückkehr in die deutsche Straßenlandschaft

Nach einer Pause von über einem Jahrzehnt ist Google wieder auf den Straßen Deutschlands unterwegs, um Street-View auf den neuesten Stand zu bringen, auch in Köln. Anwohner*innen, die ihr Haus nicht im Netz sehen wollen, können hier erneut Widerspruch einlegen. Während die Fahrzeuge von diesem Sommer bis in den Herbst durch Stadt und Land fahren, sollen die neuen Bilder ab Mitte Juli schrittweise veröffentlicht werden.

Das Gesicht der deutschen Städte in 3D

Die Kamera-Autos von Google erstellen keine Videos, sondern hochauflösende 3D-Panoramabilder. Diese Bilder werden später digital miteinander verknüpft, sodass sich Nutzer*innen virtuell in dem Straßenbild bewegen können. Besondere Sehenswürdigkeiten werden sogar von Google-Mitarbeiter*innen zu Fuß mit einem Kamerarucksack erfasst.

Blick auf die Zukunft:

  • Neue Bilder für die 20 größten Städte Deutschlands, darunter Köln, sind geplant.
  • Die Widersprüche gegen die Aufnahmen von 2010 gelten nicht mehr und müssen neu eingereicht werden.
  • Apples ähnlicher Service, Lock Around, könnte ein Grund für Googles erneuten Aktivitäten sein.

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