Dylan Stuka ist mit der Gastronomie in Köln aufgewachsen. 2020 hat er den Schritt gewagt und noch während seines Masterstudiums mit seinen Eltern das Deli Sülz gegründet. Wir wollten mehr über ihn und das Deli erfahren und baten ihn zum Interview.

Im Überblick:

  • Während seines VWL-Masters hat Dylan das Deli Sülz im September 2020 gegründet.
  • Mit seinen Geschäftsführer-Kolleg*innen hat er das Deli zu einem Gastro-Komplex mit mehr als 120 Mitarbeitenden ausgebaut.
  • Und es geht noch weiter: Für die Zukunft hat das Deli so einiges in Planung.

Wie hat alles im Deli angefangen und wie entstand die Idee, ein so vielseitiges Konzept anzubieten, das über die reine Gastronomie hinausgeht? 

"Die Idee entstand bei einem Urlaub in New York. Ich war begeistert von den Imbissen, die sich hinter kleinen Supermärkten verstecken und frisches, schnell zubereitetes Essen anbieten. Die Erfahrung für Gäste hängt allerdings von deutlich mehr Faktoren als nur der Essensqualität ab.

Wir haben uns schnell auch auf die gesamte Erfahrung konzentriert. So bieten wir einen kleinen Shop mit regionalen und selbstgemachten Produkten, regelmäßige Pop-Up Events und eine wechselnde Speise- und Getränkekarte an. Wir legen großen Wert auf die Aufenthaltsqualität, die sich durch ein Zusammenspiel von Service, Gästen, Interior, Getränken und Speisen zusammensetzt."

Deli Sülz
Das Deli in Sülz lädt ein von morgens bis abends (Foto: Deli Sülz)

Was macht das Deli für dich besonders? Gibt es bestimmte Momente, die dir in Erinnerung geblieben sind? 

"Das Deli ist für mich nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch ein großer Treffpunkt für meine Freunde und Familie. Ich sitze selbst total gerne in unserer Außengastronomie und gewinne sehr viel Motivation und Energie aus der Freude und den positiven Erlebnissen, die wir den Gästen bescheren. Die ersten geöffneten Wochen im September 2020, zu sehen wie unser Konzept angenommen wird und Leute sich bei uns wohl fühlen, wird mir wohl immer in Erinnerung bleiben.

Auch die Aperol & Flohmarkt Montag Events im Juni diesen Jahres waren der Wahnsinn. Ein Mitarbeiter von uns spielt griechischer Wein auf Gitarre und alle Gäste singen mit und haben einfach eine wunderbare Zeit. Das ist absolut erfüllend und unvergesslich für mich. Deshalb liebe ich diese Branche."

Wie sieht die Zukunft des Deli aus? Gibt es besondere Pläne oder Neuheiten, auf die man sich freuen kann? Und die ihr schon verraten könnt? 😉 

"Wir eröffnen in naher Zukunft eine Aperol Spritzeria by Deli Sülz und holen damit den ersten Campari Flagshipstore nach NRW. Dort wird es neben jeglichem Aperol Merch auch ein paar ganz spannende Sachen geben, soviel kann ich verraten. Weiter arbeiten wir auf Hochtouren an der Reproduzierbarkeit unseres Deli Konzepts und werden dieses 2024 oder 2025 zum Franchise ausbauen. Die Schwierigkeit aber auch unser Hauptaugenmerk liegt hierbei darauf, die Individualität, Kreativität und das tolle Team und dessen Dynamik zu reproduzieren und beizubehalten. Weiter planen wir auch Großveranstaltungen zu organisieren und bereiten uns dementsprechend vor."

Welche sind deine persönlichen Lieblingsgerichte oder -getränke im Deli? Gibt es ein besonderes Highlight auf der Speisekarte, das du unseren Leser*innen unbedingt empfehlen möchtest?

"Das Spinatwaffelsandwich ist ein Dauerbrenner. Es ist ein absolutes Signature, was ich allen Leser*innen empfehlen kann. 😊 Dazu eine hausgemachte Delimonade und einen Hafer-Cappuccino mit unserem Deli-Blend von der Heilandt Rösterei. Besser kann man die Mittagspause eigentlich nicht nutzen."

Danke, Dylan, für das Interview! Hier und auf Instagram bleibt ihr immer über das Deli up to date.

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