Das Leverkusener Tierheim plant eine eigene, moderne Tierarztpraxis. Ein geerbtes Haus mit Gaststätte ermöglicht den tierischen Traum. Was bis Jahresende geschehen soll.
Im Überblick:
- Der Tierschutzverein Leverkusen plant eigene Tierarztpraxis.
- Ein geerbtes Haus ermöglicht Finanzierung des Projekts.
- Die geplante Praxis eröffnet neue Arbeitsmöglichkeiten für Tierärzt*innen und Pflegekräfte.
Traum des Tierheims wird Wirklichkeit:
Die Vierbeiner aus dem Tierheim sollen zukünftig eine bessere medizinische Versorgung erhalten, dank der neuen Praxis. "Für uns geht damit ein Traum in Erfüllung", sagt Gerd Kortschlag, der Vorsitzende des Leverkusener Tierschutzvereins gegenüber dem WDR.
Vergrößerung der Kapazitäten:
Das Tierheim ist randvoll – aktuell leben rund 200 Tiere dort. Mit der neuen Praxis, die Ende Dezember fertiggestellt sein soll, entsteht auch mehr Platz für die tierischen Bewohner. Bisher waren externe Tierärzt*innen für Behandlungen eingeschaltet, doch der Tierschutzverein plant, eine*n eigene*n Tierärzt*in einzustellen. Große Operationen müssen jedoch weiterhin in Köln durchgeführt werden, da trotz neuer Ausstattung nicht alles im Tierheim möglich ist.
Gewinn auf allen Ebenen
- Zusätzlich zu den Praxisräumen entstehen zwei Apartments in der oberen Etage.
- Diese könnten an Pflegekräfte oder den oder die neue*n Tierärzt*in vermietet werden.
Die Gesamtkosten für den Neubau betragen rund 1 Million Euro, die Erbschaft deckt jedoch einen Großteil davon ab. Ein großes Glück für die Tierheiminsassen und ein großer Schritt fürs Tierwohl.
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