Die Severinstorburg am Chlodwigplatz ist eine von vier erhalten gebliebenen Kölner Stadtmauern und neben der katholischen Pfarrkirsche St. Severin das Wahrzeichen des Severinsviertels.
Im Überblick:
- In der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert als Teil der mittelalterlichen Stadtmauer Kölns erbaut.
- Die Stadtmauer war 9 km lang und machte Köln somit zur mächtigsten Festungsstadt nördlich der Alpen.
- Der Name der Severinstorburg stammt von der benachbarten Pfarre St. Severinus
Verbindungstor zweier Welten:
Wer damals von der alten Römerstraße von Süden aus die Stadt betreten wollte, musste zwangsläufig das Severinstor durchqueren.
Die Torburg war die Verbindung zweier Welten: die ländliche, vom Adel geprägte Welt und das städtische Leben mit vielen Händlern und Handwerkern.
Mit dem Durchqueren akzeptierte jeder zwangsläufig die Kölner Rechte und Regeln.
Abwehr:
Für Feinde war die Severinstorburg eine anspruchsvolle Verteidigungsanlage: Von dem 28 Meter hohen Turm konnten Angreifer schon von weitem entdeckt und beschossen werden.
Neben der Kampfplattform oberhalb des Eingangs, machten die großen Fallgitter ein Eindringen in die Stadt so gut wie unmöglich.
Hochzeiten:
Als eines der beeindruckendsten Tore Kölns wurde die Severinstorburg schnell zu einer beliebten Location: hochrangige Persönlichkeiten wurden hier empfangen und unzählige Hochzeitsfeste wurden gefeiert.
Auch heute können sich Paare hier offiziell das Ja-Wort geben, mit Blick auf den Kölner Dom und umgeben von mittelalterlichem Charme.
Mehr dazu: Lust in dieser historischen Atmosphäre zu feiern? Die Severinstorburg verfügt über drei Veranstaltungsräume, die für verschiedenste Anlässe, inclusive Serviceleistungen, angemietet werden können.
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